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22-Jährige stirbt in BadewanneHandy löst tödlichen Stromschlag aus

Symbolfoto Handy in Badewanne

In der Schweizer Stadt Gossau ist eine 22-jährige Frau in der Badewanne nach einem Stromschlag gestorben, nachdem ihr an das Stromnetz angeschlossene Handy ins Wasser gefallen war. Unser Symbolfoto zeigt eine Aufnahme vom Mai 2020 aus Brandenburg.

von Julia Bauer (jba)

Gossau – Schreckliches Unglück im Schweizer Kanton St. Gallen: Am Donnerstag (29. April 2021) ist es in Gossau zu einem Strom-Unfall in einer Badewanne gekommen, bei dem eine junge Frau (22) starb.

  • St. Gallen: Frau (22) stieg mit Handy am Ladekabel in Badewanne
  • Mobiltelefon fiel ins Wasser und löste tödlichen Stromschlag aus
  • Aktion „Das sichere Haus“ (DSH): Outdoor-Geräte schützen

Die 22-Jährige hatte sich nach Angaben der Polizei nach 20 Uhr eine Badewanne eingelassen und auf ihrem Mobiltelefon eine Sendung angeschaut. Währenddessen war ihr Handy zum Laden des Akkus an den Strom angeschlossen.

St. Gallen: Frau stirbt durch Stromschlag in Badewanne

Aus bislang unbekannten Gründen war das eingesteckte Mobiltelefon während des Badens der Frau dann ins Wasser gefallen. Durch den entstandenen Stromschlag zog sich die 22-jährige Schweizerin tödliche Verletzungen zu.

Neben dem vor Ort anwesenden Rettungsdienst mit Notarzt und mehreren Patrouillen der Kantonspolizei St. Gallen wurde auch der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei für die Klärung des Unfalls herangezogen.

Die Angehörigen der Verstorbenen bekamen psychologische Erste Hilfe. Die Kantonspolizei weist eindringlich darauf hin, beim Baden keine am Stromnetz angeschlossenen Elektrogeräte im Bereich der gefüllten Badewanne zu benutzen.

Badewanne: Handy am Ladekabel kann im Wasser tödlichen Stromschlag auslösen

Das Smartphone in der Hand zu halten, während man relaxt in der Wanne liegt, ist an sich kein Problem. Zumindest im Akkubetrieb nicht. Die Spannung ist dann so niedrig, dass keine Lebensgefahr besteht, wenn das Gerät ins Wasser fallen sollte, erklärt die Aktion „Das sichere Haus“ (DSH).

Anders sieht es jedoch während des Ladens aus. Dann droht Lebensgefahr. Angeschlossene Elektrogeräte wie Handys oder Laptops können im Wasser einen lebensgefährlichen Stromschlag auslösen.

Wer auf die Geräte am Kabel trotzdem nicht verzichten möchte, könne sich ein wasserdichtes Gerät zulegen – oft als Outdoor-Gerät im Handel zu finden. Diese Modelle sind der Schutzklasse IP67 oder IP68 zugeordnet, erklärt das DSH.

IP67 steht für einen „Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen“. Das Gerät ist laut Schutzklassen-Definition so dicht, dass kein Staub eindringen kann. Auch die Klasse IP68 bietet Schutz vor Staub und hält „dauerndes Untertauchen“ aus. (jba/dpa)