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1200 Euro StrafeFrau geht mit Corona spazieren – Nachbarin schwärzt sie an

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Sie war eigentlich dazu Verpflichtet in Quarantäne zu bleiben: Eine Frau aus Österreich muss jetzt 1200 Euro Strafe zahlen, weil sie trotz Corona-Infektion einen Spaziergang gemacht hatte. Unser Foto stammt aus Berlin und wurde 2019 geschossen.

Ried – Dieser Ausflug ist ganz schön teuer: Weil sie trotz nachgewiesener Corona-Infektion spazieren ging, muss eine Frau in Österreich jetzt eine Geldstrafe von 1200 Euro zahlen.

Strafe für Corona-Spaziergang: Vorsätzliche Gefährdung von Menschen

Das Landgericht Ried im Innkreis verurteilte die 35-Jährige am Freitag, 24. Juli, wegen vorsätzlicher Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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Die Oberösterreicherin musste nach einem positiven Corona-Test in Heimquarantäne. Vor Gericht meinte sie, dass sie es nach zwei Tagen „nicht mehr ausgehalten" und deshalb mit Mundschutz eine kleine Runde an der frischen Luft gedreht habe. Dabei wurde sie von einer Nachbarin beobachtet, die die Polizei verständigte.

Nachbarin schwärzte Spaziergängerin bei der Polizei an

Der Richter erlaubte sich einen Seitenhieb auf die Nachbarin, die die 35-Jährige auch selber zum Umkehren hätte auffordern können. „Denunzieren soll nicht zum Volkssport werden, ich finde eine solche Gesellschaft nicht lebenswert."

Bereits am Mittwoch, 22. Juli, war in Klagenfurt eine 49-Jährige zu sechs Monaten Haft auf Bewährung und 800 Geldstrafe verurteilt worden, weil sie trotz Heimquarantäne einen Postschalter in einem Supermarkt aufgesucht hatte. (dpa)