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„Masken an, Klamotten aus“Trotz Corona: Stripclub öffnet wieder seine Türen

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Der The Den-Stripclub ist einer der ersten Stripclubs in den USA, der inmitten der Coronavirus-Pandemie wieder seine Türen öffnet. Unser Symbolfoto zeigt eine Stripperin, die im „Golden Gate Diamond Club“ am 08. September 2016 bei der „Bahnhofsviertelnacht“ in Frankfurt am Main an der Stange tanzt.

Cheyenne (USA) – „Masken an, Klamotten aus“ – in Zeiten von Corona klingt das ziemlich fragwürdig.

Doch das ist das neue Motto eines Stripclubs in Cheyenne, der nach über einem Monat nun wieder für seine Kunden öffnen darf. Masken sind Pflicht, doch der Körperkontakt zu den Kunden ist nicht untersagt.

Stripclub „The Den“: Wiedereröffnung inmitten der Corona-Pandemie

Der „The Den"-Stripclub ist einer der ersten Stripclubs in den USA, der inmitten der Coronavirus-Pandemie wieder seine Türen öffnet. Das berichtet „USAToday

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Zur Feier dieser Wiedereröffnung wurde am Freitag eine Party ganz unter dem Motto „Masken an, Klamotten aus“ geschmissen. Und auch Desinfektionsmittel wurde überall im Club verteilt.

Wyoming: Nur wenige Corona-Infektionen

Weil im großen Bundesstaat Wyoming nur 541 Corona-Fälle nachgewiesen wurden, entschieden die Gesundheitsbehörden am Freitag, dass die meisten Geschäfte und Betriebe wieder öffnen dürfen – dazu zählen auch Restaurants und Bars, weshalb auch die Wiedereröffnung für „The Den“ genehmigt wurde.

Die Gefühle der Mitarbeiterinnen und Tänzerinnen sind gemischt. „Ich bin ein bisschen nervös, weil der Virus immer noch da ist, aber ich bin froh, dass ich wieder arbeiten kann. Denn viele können das noch nicht“, erzählt eine 20-Jährige.

Stripclub in Cheyenne: Über einen Monat kein Geld

Auch die Besitzerin des Clubs, Kim Chavez, hat Zweifel an der frühen Wiedereröffnung. Sie habe jedoch das Gefühl, keine andere Wahl zu haben. Denn schließlich öffnen auch alle benachbarten Bars.

„The Den“ musste kurz nach Ostern schließen. Da die Mitarbeiter des Stripclubs offiziell als selbstständige Unternehmer gelten, hatte keiner der 25 Tänzerinnen Anspruch auf fortlaufende Bezahlung – und mussten somit bis Freitag ohne Geld auskommen.

Stripperinnen aus Cheyenne: „Es war herzzerreißend...“ 

Doch die Tänzerinnen haben nicht nur das Geld vermisst – mehr als 1.000 Dollar können Sie in einer guten Nacht verdienen. Ihnen fehlte auch das Gefühl der Gemeinschaft und der Zusammenhalt.

„Das war das Schlimmste daran, geschlossen zu haben: Sich um die Mädels zu sorgen“, erzählte Chavez. „Es war herzzerreißend, weil man jede einzelne Geschichte kennt.“

Eine andere Tänzerin gibt zu: „Es war sehr, sehr schwer. Die meisten von uns haben nichts, worauf sie zurückgreifen können.“

Wiedereröffnung des Stripclubs: Körperkontakt nicht zu vermeiden

Nun, nach der Wiedereröffnung, haben die Tänzerinnen wieder ein Stück Hoffnung und eine Aussicht auf Besserung – auch wenn trotz Masken und Desinfektionsmittel eine Ansteckung mit dem Coronavirus nicht ausgeschlossen werden kann.

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Denn von dem nötigen Sicherheitsabstand zu den überwiegend männlichen Kunden ist keine Spur. Denn ein Stripclub ohne Anfassen und ohne jeglichen Körperkontakt, wäre schließlich kein Stripclub. (sdm)