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„Angerempelt und gestürzt“Desinfektions-Mittel bei Aldi: Kundin berichtet von Chaos

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Vor einer Filiale in München: Schlange stehen für Desinfektionsmittel

Düsseldorf – Verbraucher in Deutschland haben am Montagmorgen eine Sonderaktion von Aldi genutzt, um Desinfektionsmittel zu kaufen.

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Die Verkaufsaktion des Discounters stehe nicht im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Sie sei bereits vor Monaten geplant worden, sagte eine Sprecherin von Aldi-Süd der Deutschen Presse-Agentur. „Wir haben seit Jahren im März, wenn die Reisezeit beginnt, immer wieder ein Aktionssortiment mit Desinfektionsmittel“, betonte sie.

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Desinfektionsmittel bei Aldi: Pro Person nur drei Produkte

Weil die Aktionsartikel nur in begrenzter Menge vorhanden waren, konnten die Kunden pro Person nur drei Produkte – Desinfektionsspray, -gels oder Hygienetücher – kaufen.

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Eine Verkäuferin in Düsseldorf sagte mit Blick auf die angebotenen, vom Inhalt her eher kleinen Produkte: „Es ist nur Reisebedarf.“

Der Andrang in Filialen wie beispielsweise in Düsseldorf, München, Berlin und Bremen war enorm. Es bildeten sich lange Schlangen vor den Eingängen.

Aldi-Kundin berichtet von Chaos in Filiale

Auf der Facebook von Aldi Süd hat sich derweil eine Kundin zu Wort gemeldet, die von Chaos in einer Filiale berichtet.

„Ich komme gerade aus dem Aldi. Heute gab es Desinfektionsspray und einiges andere. Das Verhalten der Leute dort ist unter aller Sau“, beschwert sie sich. In welcher Filiale sich der Vorfall ereignet haben soll, ist unklar. Man sei zur Seite gestoßen und böse beschimpft worden.

„Eine ältere Frau wurde so angerempelt, dass sie gestürzt ist. Ich kann es ja verstehen mit den Ängsten um das Virus, aber was da heute Morgen abging, geht gar nicht. An der Kasse gab es dann heiße Diskussionen, bei den Leuten, die mehr auf dem Band hatten. Die Leute wurden aggressiv und pampig. So etwas hab ich noch nie erlebt“, schreibt die Kundin.

Unsere Redaktion hat bei Aldi Süd nachgefragt. Laut dem Unternehmen habe es jedoch keine Zwischenfälle gegeben. „Es verlief alles sehr geordnet und es gab keine besonderen Zwischenfälle. Viele unserer Kunden zeigten Verständnis“, hieß es in einer Stellungnahme. (dpa/mt)