„Menschen bei Maischberger“Hape Kerkeling: Affäre mit Isabel Varell nie dementiert

Hape Kerkeling und Isabel Varell sind seit 30 Jahren eng befreundet.

Hape Kerkeling und Isabel Varell sind seit 30 Jahren eng befreundet.

Köln – Hape Kerkeling wird bald 50 – und will sich dann von den ganz großen TV-Bühnen zurückziehen. Auch mit seiner Kultfigur Horst Schlämmer soll dann erst einmal Schluss sein. Vorher gibt er sich aber noch einmal ganz privat: Dienstagabend war er bei „Menschen bei Maischberger“ zu Gast, sprach dort über angebliche Affären, Reeperbahn-Trips und seine Kritik an Angela Merkel.

Für den Auftritt des Entertainers hat Sandra Maischberger sogar ihre Talkshow-Regeln geändert: Es gab ein Studiopublikum – denn Hape Kerkeling trete immer vor Leuten auf, so die Begründung. Anlass für den privaten Plausch seine aktuelle Biografie („Der Junge muss an die frische Luft“), in der Kerkeling erstmals über den Suizid seiner Mutter schrieb.

„Wir hatten unseren Spaß daran“

Dieses Thema wurde bei Maischberger weitgehend ausgespart – dafür sprach der Entertainer aber über seine Homosexualität und frühere Alibi-Affären. Vor seinem Outing im Jahr 1991 habe er seine Liebe zu Männern zwar nicht verheimlicht, aber auch nicht nach außen getragen – seinem Management sei das ziemlich gelegen gekommen.

Alles zum Thema Homosexualität

Mit seiner besten Freundin Isabel Varell – die auch bei Maischberger im Studio war – wurde ihm damals sogar eine Affäre nachgesagt. „Wir haben es nicht dementiert“, erzählt Varell. Sie glaube, dass „es von seinem beruflichen Umfeld ein bisschen gewünscht war“. Kerkeling erinnert sich: „Wir hatten unseren Spaß daran.“ Außerdem zogen die beiden in den 80er Jahren gern über die Reeperbahn, durch die „Schweineläden“, wie Kerkeling verrät. Natürlich nur zum Spaß.

Kritik von Kerkeling gab's in Richtung Angela Merkel – wegen ihrer Haltung zum Adoptionsrecht gleichgeschlechtlicher Paare. Es sei zwar ihr gutes Recht, dagegen zu sein, aber sie müsse es begründen, sagte er. „Sie hat es nie begründet. Und ich finde, das geht nicht in einer Demokratie.“

Auch wenn er sich damit „aufs Glatteis“ begebe, bekannte Kerkeling: „Nein, ich gehöre nicht zu ihren Fans.“

(jtr)