Gewinner & HighlightsSo wild ging es bei der „1Live Krone“ ab

Hingucker des Abends: Moderatorin Jeannine Michaelsen, die direkt zu Beginn im BH tanzt.

Hingucker des Abends: Moderatorin Jeannine Michaelsen, die direkt zu Beginn im BH tanzt.

Bochum – Bochum, ich komm zu Dir –  Bochum ich häng an Dir...  „Glück auf!“, haucht Herbert Grönemeyer (58) fast schüchtern auf dem Roten Teppich der Jahrhunderthalle. 30 Jahre, nachdem er die Stadt seiner Kindheit so kultig besungen hatte, stiefelt er entspannt zu Deutschlands wichtigster Radio-Party – der Verleihung der „1Live Krone“.

Herbert auf dem Heimat-Trip! „Ich bin gerne hier, aber viel zu selten“, erzählt Grönemeyer dem EXPRESS. „Ich besuche hier auch meine Mutter. Und ich freue mich auf diesen besonderen Abend.“

Deutschlands beliebtester Sänger kommt trotz angehenden Renten-Alters bei der jungen Zielgruppe an – die Hörer der Jugend-Welle des WDR wählten ihn in der Kategorie  „Besten Künstler“ knapp hinter Clueso auf Platz 2. „Ich weiß gar nicht, warum“, sagt Herbert bescheiden. Und singt live seinen neuen Song „Morgen“.

Alles zum Thema Joko Winterscheidt

Bei der „Krone“ kommen aber natürlich auch Jungspunde zum Zug. Den „Sonderpreis“, eine Art Lebenswerk-Kategorie, heimst das Moderatoren-Duo Joko Winterscheidt (35) und Klaas Heufer-Umlauf (31) von ProSieben ein.  „Danke an Sido, aber lasse bitte meine Familie aus dem Keller raus“, sagt Joko. Weitere Preisträger: Kraftklub („Beste Band“) oder Cro (22, „Bestes Album“). Er reagiert schlicht, wiederholt einfach 7-mal das Wort „Danke“.

Hingucker des Abends: Moderatorin Jeannine Michaelsen, die direkt zu Beginn im BH tanzt – trotz Minusgraden vor der Halle, wo die nicht weniger entzückende Johanna Klum im kurzen Rock Selfies mit Fans macht. Das Publikum grölt für beide. Für Rapper Marteria singt es - er feiert seinen 34. Geburtstag im Saal, wird mit der Krone als „Bester Live-Act“ beschenkt.

Weltmeister Christoph Kramer huscht mit Celina am Arm etwas verkrampft über den Teppich, sorgt aber dann für Lacher, als er über seinen Blackout in Brasilien erzählt: „Ich bin im WM-Finale da rumgelaufen, ohne zu wissen, dass ich ein Mensch bin.“ Da passt wieder Herbert. „Der Mensch ist Mensch“, singt der bekanntlich, „wenn er vergisst und verdrängt“.