„Edelstein-Trilogie“-StarMaria Ehrich: „Sex-Szenen müssen ästhetisch sein“

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Maria Ehrich und Kollege Jannis Niewöhner verstehen sich blendend, nicht nur in dieser Filmszene aus „Saphirblau“.
Schön, sexy, geheimnisvoll. Wenn die umjubelte „Edelstein-Trilogie“ das deutsche „Harry Potter“ ist, ist sie die deutsche Emma Watson. Kino-Star Maria Ehrich (21) wurde für ihre Hauptrolle in „Rubinrot“ (nach Bestseller-Autorin Kerstin Gier) schon mit Preisen und Auszeichnungen überschüttet.
Am Montag feiert der zweite Teil „Saphirblau“ (ab 14. August im Kino) in Köln große Premiere. Im Interview mit unserer Zeitung erzählt Maria über Potter und Korsagen, Film-Sex und Veronica Ferres.
Die Edelstein-Trilogie gilt als deutscher „Harry Potter“, was ja durchaus ein Kompliment ist. Wo siehst du die Parallelen?
Bei beiden gibt es viel Magie. Alles ist mystisch, und es gibt viele Verschwörungen. Unsere Filme sind lustig und ironisch, aber auch tieftraurig und spannend. Es gibt schon sehr viel, was man mit Harry Potter verbinden könnte.
Du durftest dich durch die Zeitreisen in ziemlich abgefahrene Gewänder werfen. Was war das komplizierteste?
Nicht die Kostüme, sondern die Zeitreisen selbst. Dafür wurde ich aus der Szene herausgezogen, von einem Kran oder mit einem Seil. Ich trug eine Korsage, die mich so stark einschnürte, dass ich mich manchmal überhaupt nicht mehr bewegen konnte.
Du hast im dritten Film nacheinander die Tochter von Veronica Ferres gespielt. Wann darfst du bei ihr einziehen?
Sie hat mir tatsächlich schon mal angeboten, bei ihr zu übernachten, wenn ich mal in München bin. Das werde ich wohl auch irgendwann annehmen. Wir verstehen uns wirklich super. Wir kennen uns, seit ich 13 bin.
Es gibt im neuen Film auch Sex-Szenen. Fällt dir so was leicht?
Es war eine gute Absicherung, dass wir gar nicht viel machen durften... Der Film ist ja ab sechs Jahren freigegeben. Da darf man überhaupt nichts sehen. Außerdem verstehen Jannis Niewöhner und ich uns blendend. Deshalb war das sowieso nicht schlimm. Generell gilt: wenn das Ganze Sinn ergibt und ästhetisch aussieht, habe ich mit solchen Szenen kein Problem.
Was sagen wir deinen vielen männlichen Fans? Bist du vergeben oder haben die eine Chance?
Also: Ich bin nicht vergeben. Aber ich bin momentan auch nicht auf der Suche, weil ich einfach viel unterwegs bin. Ich bekomme zwar ab und zu eindeutige Briefe, Nachrichten oder Hochzeitsanträge – da schreibe ich dann aber meistens nur ein höfliches „Danke“ zurück.