+++ FAHNDUNG +++ Wer kennt ihn? Mit Messer gedroht – Kölner Polizei sucht Räuber, der kleine Kinder ausrauben wollte

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Charly Hübner mit Gattin in FilmPolizeiruf-Star: Keine Minute ohne meine Frau!

Ungewöhnliches Foto aus einer witzigen Komödie: Charly Hübner mit Frau Lina Beckmann in „Vorsicht vor Leuten“

Ungewöhnliches Foto aus einer witzigen Komödie: Charly Hübner mit Frau Lina Beckmann in „Vorsicht vor Leuten“

Der Herr Kommissar ist ein Lügner! Mittwochabend schlüpft Charly Hübner (42), den meisten Zuschauern bekannt als Kommissar Bukow im „Polizeiruf 110“, in seine ungewöhnlichste Rolle: als Lügner in der ARD-Komödie „Vorsicht vor Leuten“. Im Interview mit uns verrät er den süßen Grund, warum er zum ersten Mal mit seiner Frau Lina Beckmann (33) zusammen drehte: Er möchte möglichst keine Minute mehr ohne sie verbringen...

Wann haben Sie zum letzten Mal gelogen?

Ewig nicht!

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Kommt man ohne Lügen durchs Leben?

Unsere ganze Welt beruht auf der Verabredung des Lügens oder des Nicht-alles-Sagens. Und als Schauspieler lüge ich natürlich zu 100 Prozent.

Hat die Lüge mehr Sex-Appeal als die Wahrheit?

Nein, für mich hat die Wahrheit mehr Sex-Appeal, weil sie mehr Mut verlangt.

Nirgends wird so viel gelogen wie in der Politik. Wieso?

Vielleicht schafft man durch Lügen Zeitfenster und Kompromisse, die gewinnbringend sein können. Wenn jemand geradeheraus immer alles sagt, wie er denkt und fühlt, sind wir alle zunächst abgeschreckt.

Muss man seinem Partner gegenüber immer ehrlich sein?

Ich glaube, jede Beziehung, die nur auf Lügen basiert, ist Quatsch. Meine Frau und ich sind immer ehrlich. Weil wir uns am wohlsten damit fühlen.

Es ist der erste Film, den Sie mit Ihrer Frau zusammen spielen. War das eine bewusste Entscheidung?

Das hat sich ergeben. Natürlich haben wir immer Lust, zusammen zu spielen. Und in diesem Fall war es schön, dass wir auch gerade Mann und Frau spielen. Das war der Reiz.

Ist es einfach, als reales ein fiktives Ehepaar zu spielen?

Für uns immer, weil wir einfach total gerne miteinander arbeiten. Für uns spielt es dann auch keine Rolle, dass wir verheiratet und verliebt sind und zusammen wohnen.

Manche Leute sagen, man muss Liebe und Beruf trennen.

Diese Frage stellt sich uns überhaupt nicht. Wir wollen unsere ganze Lebenszeit miteinander verbringen. Insofern ist es natürlich schön, wenn man auch noch Drehtage zusammen hat.

Sie leben in einer Patchwork-Familie und ziehen einen Jungen groß, der nicht ihr Sohn ist. Ist das ein Problem?

Nein, überhaupt nicht. Wir mögen und verstehen uns alle und es geht ja in erster Linie um das Wohl des Kindes.

Am Sonntag kommt auch noch Ihr neuer Polizeiruf aus Rostock. König und Bukow gehören schon fast zum alten Eisen des Sonntagskrimis. Bleiben die beiden uns noch eine Zeit erhalten?

Auf jeden Fall. Und ich habe weiterhin total Bock. So eine Figur kriegst du ja nur einmal angeboten. Bukow hat noch viel Potenzial. Er ist teddybärig mit Kindern und gleichzeitig in der Lage, einen Ganoven in den „Himmel zu befördern“.

Wie geht es mit Bukow weiter?

Sein Wunsch, in einer Familie zu leben, ist gescheitert. Er taumelt, ist verletzt und gekränkt.

Wo würden Sie hingehen, wenn Ihre Idee vom Leben scheitern würde?

Ich würde wohl auch taumeln. Darüber denke ich aber gar nicht nach.