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Hunderte ToteApokalyptische Blitzeinschläge als Folgen des Klimawandels?

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Blitze am Himmel über Kalkutta. Die Stadt wurde am 4. Juni 2020 von heftigen Gewittern heimgesucht.

von Susanne Scholz (susa)

Patna – Sind es die verheerenden Auswirkungen des Klimawandels, die im Nordosten Indiens durch dramatische Wetterkapriolen sichtbar werden? Seit Monaten gehen heftige Blitze über dem Subkontinent nieder. Die katastrophalen Folgen: Mehr als 400 Menschen sind in den letzten Monaten durch Blitzeinschläge getötet worden.

Bundesstaat Bihar: 147 Todesofer in zehn Tagen

Seit Ende März seien etwa 215 Todesopfer gemeldet worden, teilten die Behörden des verarmten Bundesstaats Bihar am Sonntag mit.

Alleine in den vergangenen zehn Tagen seien 147 Menschen gestorben. Es handele sich um die höchste Opferzahl seit Jahren.

Alles zum Thema Wetter

Klimawandel ist der Grund für vermehrte Blitzeinschläge

Aus dem benachbarten Bundesstaat Uttar Pradesh wurden mehr als 200 Tote gemeldet. Der staatliche indische Wetterdienst warnte am Sonntag vor weiteren Blitzen in den kommenden beiden Tagen. Die vom Klimawandel verursachte Anstieg der Temperaturen sei der Grund für die Zunahme der Blitzeinschläge, sagte Bihars Katastrophenschutzminister Lakshmeshwar Rai.

Während des Monsuns zwischen Juni und September kommt es in Indien häufig zu verheerenden Blitzeinschlägen. Im Jahr 2018 starben dabei nach offiziellen Angaben landesweit insgesamt 2300 Menschen. (AFP/susa)