Mönchengladbach – Das einsturzgefährdete Wohnhaus an der Viersener Straße in Mönchengladbach (hier lesen Sie mehr) wird nun vollständig abgerissen. Nachdem sich am Mittwoch plötzlich große Risse in der Fassade des Hauses gebildet hatten, war zunächst unklar, ob das Gebäude noch gerettet werden konnte.

Am Samstag teilte die Stadt mit, dass der vollständige Abriss des Hauses beschlossen worden sei.

Mönchengladbach: Sorgte eine Baugrube nebenan für das Absacken des Hauses?

Eine Wand wurde bereits am späten Freitagabend abgetragen, „um die Standsicherheit des Hauses zu gewährleisten“, erklärte ein Sprecher. Sobald alle Genehmigungen vorliegen, erfolge der restliche Abriss.

Mehrere Medien hatten zuvor über den Zustand des Hauses berichtet, das möglicherweise nach dem Ausheben einer Baugrube nebenan abgesackt war.

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Mönchengladbach: Baggerfahrer versuchte Habseligkeiten der Bewohner zu retten

Nach der Evakuierung des Gebäudes konnten die vier Bewohner nicht mehr in ihre Wohnungen zurückkehren. Eine Frau brach nach dieser Nachricht vor dem Haus zusammen. „Ich habe wirklich gedacht, dass wir nochmal reindürfen und wenn es nur zehn Minuten sind, um meine Existenz, die wichtigsten Papier, Schmuck oder Bargeld zu holen. Aber das war dann nicht mehr gegeben“, erklärte sie dem WDR.

Allerdings habe ein Baggerfahrer während der ersten Abrissarbeiten im Kontakt zu den Anwohnern gestanden und versucht, wichtige Gegenstände zu retten, sagte der Sprecher. (dpa, jme)