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Drama um kleine GladbacherinAlya (2) kämpft nach dem Urlaub um ihr Leben

Ayla_Moenchengladbach

Ayla aus Mönchengladbach stürzte im Urlaub zunächst unbemerkt in einen Pool.

von Volker Geissler (vog)

Mönchengladbach – Es sollte ein schöner Griechenland-Urlaub werden und endete mit einer Katastrophe. Jetzt kämpft die kleine Alya (2) aus Mönchengladbach um ihr Leben – und Freunde der Familie tun alles, um zu helfen.

Die Familie des Mädchens war auf dem Weg zum Abendessen, der Weg auf der Ferienanlage war schlecht beleuchtet.

Mönchengladbach: Kleines Mädchen stürzte in einen Pool

An einer T-Kreuzung begann das Drama. Alya lief unbemerkt von ihren Eltern geradeaus in die Vorgärtenwege, stürzte wenig später in einen nicht ausgeschilderten Pool, der an einer Erdgeschossanlage grenzt.

Als Alyas Verschwinden bemerkt wurde, war es fast schon zu spät. „Es hat ein paar Minuten gedauert, bis sie reanimiert werden konnte. Ein großes Problem war auch, dass es 40 Minuten bis zum Eintreffen des Krankenwagen dauerte“, schildert Markus Welters die bangen Minuten.

Mönchengladbach: Freund der Familie startet Spendenaktion

Welters ist mit der betroffenen Familie befreundet und hat bei gofundme.com eine Spendenaktion gestartet, die innerhalb einer Woche bereits über 40000 Euro eingespielt hat.

Das reicht aber noch lange nicht. Denn nachdem Alya zunächst auf eine lokale Kinderintensivstation in Thessaloniki eingeliefert worden war, war ein weiterer Transport zunächst nicht möglich.

Mönchengladbach: Spezialteam aus Schweden flog Alya nach Deutschland

Weil ihre Lunge versagte, wurde für diesen ein EMCO, eine spezielle Herzlungenmaschine für Kinder benötigt. Da ein solches Gerät in Griechenland nicht vorhanden ist, musste Alya mit einem intensivmedizinischen Team aus Stockholm nach Deutschland geflogen werden.

Dieser Transport kostet 100.000 Euro, die Welters nun sammeln will. „Das ist auch nur geschätzt, die Rechnung ist noch nicht da. Es kann sein, dass sich die Summe noch auf 120.000 Euro steigert“, sagt er.

Mönchengladbach: Kleine Alya weiterhin in Lebensgefahr

Alya wird zurzeit in einer Spezialklinik in Mannheim behandelt. Weil auch noch die Nieren versagten, ist sie aktuell an eine Dialysemaschine angeschlossen.

Zur Stunde ist weder klar, ob sie das Drama überleben wird, noch ob sie wieder völlig gesund werden kann. „Das Gehirn war zwischenzeitlich nicht mit Sauerstoff versorgt. Daraus können weitere Schäden entstehen, Hirnblutungen können als Nebenwirkungen auftreten. Es kann auch sein, dass das tödlich endet“, schildert Welters die Situation. „Die Familie ist am Boden zerstört.“

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Mönchengladbach: So können Sie Alya helfen

Kraft schöpft sie allerdings aus der großen Anteilnahme und den zahlreichen Spenden. Am wichtigsten ist aber, dass Alya das alles übersteht. „Die Hoffnung stirbt zuletzt“, sagt Welters. Auch seine kleine Tochter Nora betet für Alya – sie ist ihre beste Freundin.

Wollen Sie Alya helfen? Nähere Informationen wie Sie spenden können, erhalten Sie unter www.gofundme.com/rettet-alya