Duisburg vor der BrustViktoria Köln ohne Mike Wunderlich

Neuer Inhalt

Mike Wunderlich sah im Spiel gegen den FC Carl Zeiss Jena seine 5. gelbe Karte und fehlt deswegen gegen den MSV Duisburg gesperrt.

von Eric Karteusch (kart)

Köln – Es war die perfekte Woche für die Viktoria. Durch zwei Siege verschafften sich die Höhenberger Luft im Kampf um den Klassenerhalt. Zeitgleich patzte die Konkurrenz aus Zwickau und Münster. Dadurch stehen die Kölner nun auf Platz 13 mit sieben Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Bei noch vier ausbleibenden Spielen ist der Klassenerhalt rechnerisch aber noch nicht sicher, das weiß auch Viktoria-Trainer Pavel Dotchev (54): „Wir haben es noch nicht geschafft, die nötigen Punkte zu holen, deswegen ist die Spannung bei mir geblieben.“

Mike Wunderlich fehlt gesperrt

Am Dienstag kommt es bereits zum nächsten entscheidenden Spiel gegen den MSV Duisburg. Verzichten muss die Viktoria dabei auf ihren Topscorer Mike Wunderlich (34). Im Spiel gegen Jena sah er kurz vor seiner Auswechslung wegen Meckerns eine unnötige gelbe Karte und fehlt damit gesperrt.

„So ist Fußball manchmal. Emotionen gehören zu so einem Spiel dazu. Das Spiel war extrem wichtig für uns, es gab die ganze Zeit Diskussionen und dann ist es eben passiert. Wir haben genug Spieler, die sich am Dienstag reinhauen werden, dementsprechend ist alles gut“, beurteilte Wunderlich selbst die Situation.

Alles zum Thema Viktoria Köln

Nicht zum Einsatz kamen am vergangenen Wochenende Moritz Fritz (26) und Tobias Willers (33). Die beiden Defensivspieler sorgten gegen 1860 München für eine Stabilität, die es lange nicht im Sportpark Höhenberg zu sehen gab.

Bei Dotchevs Entscheidung spielte das kommende Spiel eine tragende Rolle: „Jetzt habe ich die beiden gegen Duisburg fit, was auch ein Hintergedanke war. Ich lasse sie lieber einmal fit spielen als dreimal unausgeschlafen und müde. Als Trainer muss man manchmal diese Schritte ergreifen. Dadurch sollten wir frische Leute auf dem Platz haben.“

Hier lesen Sie mehr: Viktoria Köln gewinnt gegen Jena

Die Offensivpower des MSV Duisburg

Eine stabile Defensive wird entscheidend gegen den MSV sein. Die Zebras stehen auf Platz drei und damit auf einem direkten Aufstiegsplatz, da die besser positionierte Zweitbesetzung des FC Bayern nicht aufsteigen darf. Allerdings könnte Würzburg an ihnen vorbei ziehen, weswegen sie unbedingt die Punkte aus Köln entführen wollen.

Insgesamt haben die Duisburger bereits 60 Tore erzielt und stellen damit die drittbeste Offensive der Liga. Top-Torschütze Moritz Stoppelkamp (33) wird gegen die Viktoria wohl ebenfalls zurückkehren. Die Mannschaft von Dotchev sollte also auf der Hut sein.