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Gegen AufsteigerFrust bei Viktoria Köln nach Heimpleite: „Wie ein Absteiger“

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Kapitän Mike Wunderlich und Viktoria Köln blieben auch im zweiten Drittliga-Spiel des neuen Jahres ohne Sieg. Gegen Aufsteiger Türkgücü München gab es eine 0:2-Heimniederlage.

von Eric Karteusch (kart)

Köln – Die Hinrunde in der 3. Liga ist für Viktoria Köln enttäuschend geendet: Gegen Aufsteiger Türkgücü München mussten die Kölner am Freitagabend eine 0:2-Heimniederlage hinnehmen. Für Viktoria war es nach dem 0:0 beim 1. FC Kaiserslautern das zweite sieglose Spiel im neuen Fußball-Jahr.

Kapitän Mike Wunderlich (34) kritisierte die Mannschaft im Anschluss: „Uns fehlt die letzte Entschlossenheit nach vorne. Uns haben über 90 Minuten die Mittel und Lösungen gefehlt, um erfolgreich zu sein. Wir haben von zehn Spielen nur eins gewonnen – wie ein Abstiegskandidat.“

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Die Kölner hatten in der ersten Halbzeit einen großen Aufwand betrieben und es geschafft, die Gäste lange vom eigenen Tor fernzuhalten. Selbst konnten sie allerdings auch kaum gefährliche Aktionen kreieren. Die größte Chance vergab Stürmer Michael Seaton, der kurz vor dem Tor seinen Gegenspieler anköpfte (24.).

Auf der anderen Seite hatte die Viktoria Glück. Maximilian Rossmann verlor leichtfertig den Ball vor dem eigenen Tor an Sercan Sararer. Der Stürmer der Gäste verzog aber knapp (45.).

Sercan Sararer trifft für Türkgücü München

Nach der Pause hatten die Kölner aber weniger Glück – und bekamen eine kalte Dusche. Sararer marschierte ungehindert aus der eigenen Hälfte in der Kölner Strafraum. Dieses Mal ließ sich der Stürmer die Chance nicht nehmen und hämmerte den Ball in den Winkel, während die Viktoria-Verteidiger hilflos zusahen (46.).

„Es war ein sehr schlechtes Defensiv-Verhalten. Maximilian Rossmann muss rauslaufen und den Ball blocken. Wir haben es Türkgücü viel zu einfach gemacht“, sagte Viktoria-Coach Pavel Dotchev (55).

Dotchev reagierte nach dem Gegentor schnell und brachte Albert Bunjaku und Timmy Thiele ins Spiel. Viel änderte sich am Spielgeschehen jedoch nicht. Die Kölner hatten immer noch deutlich mehr Ballbesitz, mit dem sie aber nichts anzufangen wussten.

Viktoria Köln enttäuscht nach dem Gegentor

Derjenige, der von den Kölnern eine Reaktion erwartet hat, wurde bitter enttäuscht. In der kompletten zweiten Halbzeit schossen die Kölner nur ein einziges Mal auf das Tor des Aufsteigers – ein harmloser Schuss von Kapitän Mike Wunderlich (85.).

Der Aufsteiger zeigte sich dagegen kaltschnäuzig und sorgte in der Nachspielzeit für die Entscheidung. Stürmer Petar Sliskovic traf per Tunnel zum 2:0 (90.).

Viktoria konnte in der Hinrunde gegen keinen der vier Aufsteiger einen Sieg einfahren. Das ist definitiv zu wenig für die Kölner Ambitionen. Durch die Niederlage bleibt die Viktoria auf Platz elf, kann aber im Verlaufe des Spieltages noch weiter in der Tabelle abrutschen.