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„Das war grausam“Viktoria Köln will erneute Winter-Depression verhindern

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Beim SC Verl kommt Viktoria Köln nicht über ein 1:1 hinaus. Das Foto stammt vom 13. November 2020.

von Eric Karteusch (kart)

Köln – Auf der Pressekonferenz nach der 0:2-Niederlage gegen den 1. FC Saarbrücken konnte Pavel Dotchev (55) schon wieder lachen. Nachdem Saarbrücken-Trainer Lukas Kwasniok (39) seinen Spielern drei Tage zur Belohnung freigegeben hatte, entgegnete Dotchev mit gewohnt sympathischer Art, dass er das leider nicht tun könne, auch wenn er es sich gewünscht habe.

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Innerlich wird es in dem Bulgaren aber ganz anders ausgesehen haben. Das 0:2 gegen Saarbrücken war die dritte Niederlage in den letzten vier Spielen für die Viktoria. Die Kölner drohen langsam aus der Spitzengruppe der 3. Liga hinausgedrängt zu werden. Vor allem die Defensive erinnert an schlimme Zeiten aus der vergangenen Saison. Damals konnte die Viktoria wettbewerbsübergreifend 14 Spiele am Stück nicht gewinnen.

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Viktoria wird wieder zur Schießbude der Liga

Ganze zehn Gegentore mussten die Kölner an den letzten vier Spieltagen hinnehmen – fünf davon alleine in Rostock. Für den Trainer liegt das an der personellen Situation. Seit Wochen wird die Viktoria von Verletzungen, Roten Karten und nun auch von Corona-Erkrankungen geplagt – meistens sind defensive Spieler betroffen.

„Wir haben oft den Fall, dass wir unsere Viererkette umstellen müssen. Am Freitag war es zwangsläufig auch wieder so. Fabian Holthaus und Bernard Kyere haben in dieser Konstellation noch nie zusammen in der Verteidigung gespielt. Aber es wäre unangebracht deswegen zu jammern oder Entschuldigungen zu suchen“, sagte Dotchev.

Von einer möglichen Wiederholung der letztjährigen Negativserie will der Trainer der Viktoria aber nichts wissen. „Ich glaube auf keinen Fall daran. Wir haben unsere Probleme, das ist ein Fakt. Die Mannschaft wird nicht so eine Serie starten, wie in der letzten Saison. Das war grausam und ich werde alles dafür tun, um das zu vermeiden.“

Mike Wunderlich könnte gegen Unterhaching fit sein

Positiv aus Sicht der Viktoria: Dotchev machte Hoffnung, dass Kapitän Mike Wunderlich (34) bald wieder auf dem Platz stehen könnte: „Ich hoffe, dass er bald wieder fit ist.“

Anders sieht die Situation bei Sead Hajrovic (27), Maximilian Rossman (25) und René Klingenburg (26) aus. Die drei Spieler wurden im Verlauf der Woche positiv auf das Coronavirus getestet. „Ich glaube nicht, dass sie bald zurückkommen. Sie sind bis Samstag in Quarantäne. Für die englische Woche werden sie mir wohl nicht zur Verfügung stehen.“

Nächste Woche reist die Viktoria nach Bayern zur Spielvereinigung Unterhaching (Sonntag, 22. November, 14 Uhr). Dort werden die Kölner neben den Corona-Erkrankten auch auf ihren Torhüter Sebastian Mielitz (31) verzichten müssen. Der Keeper sah im Spiel gegen den 1. FC Saarbrücken eine unnötige Rote Karte.