120 Pokal-Minuten2:1 gegen Fortuna: Viktoria träumt nach Derby-Sieg vom DFB-Pokal

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Jubel bei Viktoria Köln! Der Drittligist steht nach dem 2:1-Derby-Sieg gegen Lokalrivale Fortuna am 19. Mai im Finale des Mittelrheinpokals – und träumt von der Teilnahme am DFB-Pokal

von Anton Kostudis (kos)

Köln – Auf dem Papier schien es eine klare Derby-Nummer zu sein – auf dem Rasen wurde es dann aber deutlich enger als erwartet! Mit einem 2:1-Combeack-Sieg nach 120 Minuten hat sich Drittligist und Favorit Viktoria Köln am Mittwochabend (19. Mai) beim Lokalrivale Fortuna aber dennoch den Einzug ins Finale des Mittelrhein-Pokals gesichert. Gegner im Endspiel am 29. Mai im Bonner Sportpark Nord: Alemannia Aachen.

  • Viktoria Köln bucht Final-Ticket im Mittelrhein-Pokal
  • 2:1-Sieg gegen Lokalrivale Fortuna Köln
  • Endspiel gegen Alemannia Aachen

Die Aachener setzten sich zeitgleich gegen Regionalliga-West-Kontrahenten FC Wegberg-Beeck mit 1:0 durch und fordern nun die Viktoria im Endspiel. Dem Sieger winkt die Teilnahme an der ersten Runde des DFB-Pokals.

Mittelrhein-Pokal: Viktoria Köln mit 2:1-Derby-Sieg gegen Fortuna

Tatsächlich verlief für die Viktoria und Chefcoach Olaf Janßen (54) im Spiel gegen den Kölner Rivalen – aktuell Vierter der Regionalliga West – zunächst nicht alles nach Plan. Suheyel Najar (25) – im Januar 2020 von der Viktoria in die Südstadt gewechselt – traf kurz vor der Pause zum 1:0 für den Außenseiter. Der große Derby-Coup für Fortuna und Coach Alexander Ende (41) schien sich in diesem Moment vom verwegenen Traum zur realistischen Chance zu wandeln.

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Doch der Favorit riss sich noch mal am Riemen. So rettete Moritz Fritz (27) – kurioserweise ebenfalls ein Profi, der einst beim Gegner kickte – das Janßen-Team mit seinem Tor zum 1:1 in die Verlängerung (68.). Fortuna-Youngster Jean-Marie Bertrand Nadjombe (19) scheiterte mit einem Schuss kurz vor Schluss noch am Querbalken (86.).

So wurde letztlich Maximilian Rossmann (26) – von der Viktoria gerade erst mit einem frischen Vertrag für die kommende Spielzeit ausgestattet – durch seinen umjubelten Siegtreffer per Hacke in der 111. Minute zum Mann des Tages bei den Höhenbergern.

Aachen feierte den Finale-Einzug derweil durch den goldenen Treffer von Mergim Fejzullahu (27) nach bereits 16 Minuten. (kos)