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Neue Startelf-Chance für RisseViktoria Köln empfängt Last-Minute-Saarländer

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Nach seinem starken Auftritt für Viktoria Köln im Spiel beim MSV Duisburg darf sich Marcel Risse (r.) Chancen auf einen erneuten Startelf-Einsatz gegen Spitzenreiter Saarbrücken machen.

von Eric Karteusch (kart)

Köln – Am Freitagabend (19 Uhr, MagentaSport) empfängt Viktoria Köln den 1. FC Saarbrücken. Der Aufsteiger aus dem Saarland ist aktuell mit 19 Punkten Überraschungs-Tabellenführer in der 3. Liga – und reist mit viel Rückenwind nach Köln.

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Aber auch die Viktoria hat nach einer kurzen Schwächephase neuen Mut geschöpft und blickt optimistisch auf das kommende Duell. „Der Sieg gegen Duisburg war eine große Erleichterung für uns. Es war für die Mannschaft sehr wichtig, die Köpfe freizukriegen”, sagte Viktoria-Trainer Pavel Dotchev (55).

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Viktoria Köln hat Respekt vor dem Aufsteiger

Dennoch ist der Respekt bei der Viktoria vor dem kommenden Gegner groß. „Saarbrücken steht verdient auf Platz eins. Ihre Leistung ist überragend. Sie haben die Euphorie des Aufstiegs mitgenommen”, sagte Dotchev.

Saarbrücken gewann sechs seiner bisherigen neun Spiele. Erst am siebten Spieltag musste der Liga-Neuling seine erste Saisonniederlage hinnehmen.

Viktoria Köln empfängt Last-Minute-Saarländer

Das beeindruckende am Aufsteiger ist die Art und Weise, mit der er seine Spiele gewinnt. Schon drei Partien wurden in der Nachspielzeit entschieden. Gegen Unterhaching, Duisburg und Dresden erzielte das Team die entscheidenden Treffer erst kurz vor Ende.

Das lässt sogar Saarbrückens Trainer Lukas Kwasniok (39) staunen: „Wir wissen nicht, warum das so passiert. Unter dem Strich verdienen wir es uns, weil wir brutal als Team arbeiten, und das sieht man nicht nur nach Last-Minute-Treffern, sondern nach allen Toren. Ich habe noch keinen gesehen, der nur auf seinen Namen zeigt.”

Dotchev kann sich das saarländische Phänomen dagegen ganz gut erklären. „Es ist kein Zufall, dass sie Spieler immer kurz vor Schluss gewinnen. Das hat viel mit dem Kopf zu tun. Sie haben auch in der vergangenen Saison im Pokal für Euphorie gesorgt. Der Aufstieg und die aktuellen Siege tragen die Mannschaft. Sie sind mit einem Punkt nie zufrieden und spielen immer auf Sieg”, sagt der Bulgare.

Gegen den KFC Uerdingen wurde die offensive Spielweise des Aufsteigers aber genau in dieser Phase zu ihrem Verhängnis. Saarbrücken gab das Remis in der 91. Minute noch aus der Hand. Wenn die Viktoria in genau dieser Phase hellwach ist, kann sie die große Stärke der Gäste für sich selbst nutzen.

Mike Wunderlich und Moritz Fritz fraglich

Verzichten muss Dotchev am Freitagabend wohl wieder auf Kapitän Mike Wunderlich (34). Der Spielmacher zog sich im Spiel gegen den VfB Lübeck einen Muskelfaserriss zu. „Die Wahrscheinlichkeit, dass Mike dabei ist, ist sehr gering. Persönlich gehe ich nicht von einem Einsatz aus. Wenn er nicht spielt, wird sich in der Mannschaft im Vergleich zum vergangenen Spiel nichts ändern”, sagt Dotchev.

Auch ein Einsatz von Sechser Moritz Fritz (27) ist aktuell noch fraglich. Im Spiel gegen Duisburg musste er mit einer Kopfverletzung frühzeitig ausgewechselt werden. Außerdem musste die Viktoria im Verlauf der Woche mehrere Corona-Erkrankungen vermelden. Drei Spieler wurden positiv getestet. Der Verein machte keine Angaben, um wen es sich handelt.

Marcel Risse darf auf erneuten Startelf-Einsatz hoffen

Abgesehen vom Sieg in Duisburg gab es für die Viktoria noch mehr Grund zur Freude, denn Neuzugang Marcel Risse (30) scheint in Höhenberg endlich angekommen zu sein. Die FC-Leihgabe hatte in den vergangenen Wochen an einer Muskelverletzung laboriert. Gegen Duisburg stand Risse aber in der Startelf und beeindruckte mit seiner Leistung vor allem seinen Trainer.

„Ich hätte nach seiner Verletzung nicht gedacht, dass er auf so einem Niveau schon wieder spielen könnte. Es hat mich sehr für ihn gefreut, weil er die letzten Wochen sehr hart an sich gearbeitet hat. Er konnte sich am Ende dann auch noch mit einem Tor selbst belohnen”, sagte Dotchev.

Falls Wunderlich am Freitagabend nicht spielen kann, ist es sehr wahrscheinlich, dass Risse wieder in die Startelf rückt. Für ihn wäre es der dritte Startelf-Einsatz bei der Viktoria – und zudem eine weitere Chance zu zeigen, dass er in der 3. Liga vorangehen kann.