+++ EILMELDUNG +++ Nächster Autobahn-Unfall Reisebus mit Schulklasse verunglückt auf A44 in NRW – mehr als 20 Verletzte

+++ EILMELDUNG +++ Nächster Autobahn-Unfall Reisebus mit Schulklasse verunglückt auf A44 in NRW – mehr als 20 Verletzte

Aufsteiger-FluchViktoria Köln quält sich beim SC Verl

Neuer Inhalt

Beim SC Verl kommt Viktoria Köln nicht über ein 1:1 hinaus. Das Foto stammt vom 13. November 2020.

von Eric Karteusch (kart)

Verl – Viktoria Köln und Aufsteiger – das passt in dieser Saison einfach nicht. Mit 1:1 trennen sich der SC Verl und die rechtsrheinische Viktoria.

Trotz eines starken Starts und bester Chancen lassen die Kölner abermals Punkte liegen. Die Kölner gewinnen damit zum dritten Mal in dieser Saison nicht gegen einen Aufsteiger.

Viktoria-Trainer Pavel Dotchev (55) musste seine Mannschaft kräftig durchmischen. Kapitän Mike Wunderlich fehlte aufgrund einer 5. Gelben Karte.

Alles zum Thema Viktoria Köln

Stürmer Albert Bunjaku fehlte zum wiederholten Male aufgrund von privaten Problemen. Außerdem mussten die Kölner auf Maximilian Rossmann und Kevin Holzweiler verzichten.

Lucas Cueto trifft früh für Viktoria Köln

Dennoch machten die Gäste zu Beginn klar das Spiel. Über schöne Kombinationen brachten die Kölner den Ball immer wieder gefährlich vor das Tor der Verler.

Lucas Cueto belohnte die Viktoria nach einer Risse-Flanke früh mit dem Führungstor (2.). Danach verpassten die Kölner es aber, wie oft in dieser Saison, die Führung auszubauen, quälten sich so selber.

Stürmer Timmy Thiele machte zwar ein gutes Spiel, war vor dem Tor aber wieder nicht abgezockt genug und vergab Riesenchancen.

Patrick Koronkiewicz trifft ins eigene Tor

Stattdessen kamen die Hausherren durch ein Eigentor von Patrick Koronkiewicz zurück ins Spiel. Dem Kölner Rechtsverteidiger rutschte eine Hereingabe über den Schlappen und dadurch unhaltbar ins eigene Tor (36.).

„Wir waren die bessere Mannschaft und hatten die besseren Chancen. Wenn ich nicht das Eigentor mache, glaube ich, dass wir das Spiel gewinnen. Es tut mir leid für die Mannschaft”, sagte der Eigentorschütze.

Kaum noch Spielfluss nach der Pause

Nach der Pause war die Luft aus dem Spiel der Viktoria raus. Auf dem tiefen Acker in Verl agierten die Kölner zumeist mit langen Bällen, die ihr Ziel so gut wie nie fanden. Stattdessen kam es im Minutentakt zu Verletzungsunterbrechungen.

Obwohl die Kölner sehr ungenau spielten, kamen sie noch zu einer großen Chance. Aber wieder konnten sie diese nicht nutzen. Michael Seaton scheiterte frei vor Robin Brüseke im Tor des Aufsteigers (83.).

Zum Schluss hatten die Kölner auch noch Pech mit dem Schiedsrichter. Thiele wurde im Strafraum gefoult, die Pfeife des Referees blieb aber stumm (90.+1).

„Den Elfmeter kann man geben, muss man aber nicht. Es ist eine 50:50-Entscheidung. Am Ende waren wir aber die bessere Mannschaft und hätten den Sieg eher verdient gehabt als die Verler”, sagte Dotchev.

So kam die Viktoria nicht über ein Unentschieden beim Aufsteiger hinaus. Wirklich viel bringt den Kölnern der Punkt nicht. Mit 22 Punkten stehen sie jetzt auf dem achten Platz. Zudem müssen sie im nächsten Spiel auf Kai Klefisch verzichten, der seine fünfte Gelbe Karte gesehen hat.