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Niederlage im SpitzenspielFortuna Köln kann Rot-Weiss Essen nicht stoppen

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Spitzenspiel in der Regionalliga West: Oguzhan Kefkir jubelt am 7. März nach seinem 1:0 für Rot-Weiss Essen gegen Fortuna Köln.

von Frank Neußer (neu)

Essen – Aufatmen bei Rot-Weiss Essen, Frust bei der Fortuna aus Köln. Im Spitzenspiel der Regionalliga West am 7. März setzte sich RWE gegen die Fortuna mit 2:0 durch und darf weiter vom Aufstieg in die Dritte Liga träumen.

  • In der Regionalliga West gab es das Topspiel zwischen Rot-Weiss Essen und Fortuna Köln
  • RWE setzte sich mit 2:0 gegen die Südstädter durch
  • Fortuna Köln ist seit vier Spielen ohne ein Erfolgserlebnis

Dagegen kassierten die Gäste nach dem 0:2 am Mittwochabend beim Wuppertaler SV die zweite Niederlage in Folge und sind nun schon seit vier Partien ohne einen Dreier.

„In der ersten Halbzeit war es ein Spiel auf Augenhöhe, da haben wir sehr gut verteidigt. Nach der Pause haben wir leider die Disziplin im Spiel gegen den Ball verloren und dann zwei Gegentore bekommen. Beim 0:1 haben wir naiv verteidigt. Das müssen wir abstellen, um eine Topmannschaft zu sein, Wir sind eine gute Mannschaft, aber kein Topteam. Ganz nach oben ist der Zug jetzt abgefahren“, meinte Jannik Löhden.

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Es entwickelte sich von der ersten Minute an eine intensive und umkämpfte Partie. Jedoch fehlte beiden Mannschaften eine zündende Idee in der Offensive, so dass Tormöglichkeiten Mangelware waren.

RWE war spielbestimmend, hatte aber große Probleme, sich gegen die kompakten Gäste in der ersten Halbzeit Chancen zu erspielen.

Rot Weiss Essen stand unter Druck

Dabei merkte man den Hausherren die Verunsicherung und den Druck an, den Sieg unbedingt einfahren zu müssen. Denn Essen, das nach 13 Monaten ohne Pflichtspielniederlage zuletzt zweimal mit 0:3 verloren hatte, (in der Regionalliga gegen Fortuna Düsseldorf II und im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den Zweitligisten Holstein Kiel), hechelt weiter Tabellenführer Borussia Dortmund II hinterher.

Erstmals wackelte die Gäste-Abwehr in der 52. Minute. Kevin Kehl-Gomez hatte aus fünf Meter die Mega-Möglichkeit zur Führung, er schoss aber am Kölner Kasten vorbei. Nur sechs Minuten später klingelte es dann jedoch im Fortuna-Tor.

Simon Engelmann köpfte den Ball in den Lauf von Oguzhan Kefkir, der vor dem Tor cool blieb und Kölns Ersatztorwart Paul Schünemann keine Abwehrchance gab.

Ausgerechnet der ehemalige Viktoria-Akteur Felix Backszat sorgte acht Minuten vor dem Ende für die Entscheidung. Der Offensivspieler markierte per Kopf das 2:0 und sicherte dem Ruhrpottklub einen verdienten Sieg.

Fortuna Köln war zu harmlos in der Offensive

Die Südstädter dagegen präsentierten sich auch nach der Pause zu viel harmlos und konnten den Aufstiegskandidaten zu selten in Gefahr bringen. Trainer Ende versuchte es mit dem langen Innenverteidiger Löhden als Sturmspitze, jedoch brachte auch diese Umstellung keinen Erfolg.

Während die Essener den Abstand auf den BVB auf drei Zähler verkürzten, verpassten es die Kölner, den dritten Platz von Preußen Münster wieder zurückzuerobern. Am kommenden Samstag erwartet die Fortuna den SC Wiedenbrück um 14 Uhr im Südstadion. (fne)