Drama auf dem Gertrudenhof in Hürth! Wegen eines Verdachts auf Vogelgrippe mussten 500 Tiere sterben. Die Sorge vor einer Ausbreitung ist groß.
Virus-Alarm in HürthHunderte Tiere auf Gertrudenhof getötet

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Nach Verdachtsfällen auf Geflügelpest sind auf dem Hürther Gertrudenhof rund 500 Hühner (hier ein Symbolfoto von einem Bauernhof im Unterallgäu) vorsorglich getötet worden.
Aktualisiert
Schlimme Nachrichten vom beliebten Gertrudenhof in Hürth-Hermülheim! Im Rhein-Erft-Kreis besteht der dringende Verdacht auf einen Ausbruch der Vogelgrippe. Auf dem Hof sind vier Tiere – zwei Gänse, eine Pute und ein Huhn – verendet.
Ein weiteres Huhn war infiziert. Der endgültige Labor-Nachweis vom Friedrich-Loeffler-Institut, dass es sich um das hochansteckende Virus handelt, steht laut Kreisveterinäramt zwar noch aus, doch die Vorsichtsmaßnahmen laufen bereits auf Hochtouren.
Am Donnerstag folgte dann die traurige Konsequenz: Um eine Ausbreitung des Virus zu stoppen, das vor allem durch Zugvögel übertragen wird, wurde der gesamte Geflügelbestand des Hofes getötet. Rund 500 Tiere waren betroffen.
Darunter befanden sich 400 Jung- und 100 Legehennen sowie einige Enten und Gänse. Sie wurden per Spritze getötet. Das berichtet der „Kölner Stadt-Anzeiger“.
Das Veterinäramt des Rhein-Erft-Kreises bereitet nun weitere Schutzmaßnahmen vor, um die Seuche einzudämmen. Dazu könnten eine Stallpflicht für sämtliches Geflügel und ein Verkaufsverbot von Fleisch und Eiern gehören. (red)
