Zu schräg, um wahr zu seinSolche Köln-Bilder haben Sie noch nie gesehen

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Alles eine Frage des Foto-Composings: Die „Niagara-Fälle vom Rhein“. Achtung, Rheinschiffer, hier geht’s steil nach unten!

Köln  – Ein Flusspferd liegt mitten im Hauptbahnhof. In der U-Bahn-Station Dom/Hauptbahnhof fahren Autoscooter. Und im Rhein tut sich – Niagara lässt grüßen – ein riesiger Wasserfall auf: Es sind schräge und sehr ungewöhnliche Köln-Ansichten, die das Künstlerpaar Marta (30) und Bartosz Kistela (32) entwirft. „Stadtecken“ nennen die beiden ihre surrealen Bilder-Welten.

Ideen zu den Fotomontagen entstehen bei Spaziergängen 

Marta und Bartosz Kistela leben seit acht Jahren in Remscheid und lieben den Rhein. Die Ideen zu ihren Motiven kommen den beiden deshalb auch nicht selten bei Spaziergängen.

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Bartosz und Marta Kistela gründeten 2016 eine Design- und Werbeagentur, die heute unter „stadtecken design“ fimiert. 

Bartosz ist diplomierter Maschinenbau-Ingenieur, hat immer schon als Grafiker und Designer in der Maschinen- und Werkzeugbaubranche gearbeitet. Anfang 2016  gründete er mit Marta eine eigene Design- und Werbeagentur, die heute unter „stadtecken design“ firmiert. Seine Parade-Disziplin ist, wen wundert’s, die surreale Fotomontage.

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Gleis 1 im Kölner Hauptbahnhof: Das Dach ist ein Aquarium, in dem auch Haie schwimmen.

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Romantisch, dieser  Blick nach  Köln – findet das Bärenpaar im Rechtsrheinischen. 

Komponiert aus vielen Teilbildern oder Bild-Elementen 

Und das läuft so: „Wir fahren zum Beispiel nach Köln, um die Fotos zu schießen – meist schon mit einer Idee, wie wir das Foto im Nachgang umgestalten. Der Rest ist eine Technik, die unter Fachleuten Foto-Composing heißt.“ Da wird dann aus vielen Teil-Bildern oder einzelnen Bildelementen, ein neues Bild gestaltet.

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Gelandet: Ein Flusspferd liegt bäuchlings auf einem Zuganhänger im Hauptbahnhof.

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Tetris spielen im großen Stil. Mit den schicken Kranhäusern im Rheinauhafen.

„Stadtecken“ auch für Düsseldorf, Berlin & Co. 

Geplant ist, das Portfolio stetig zu steigern. „Neben saisonalen sollen künftig Stadtteile und Veedel hervorgehoben werden“, erklärt Christian Jakobs von „Stadtecken“. Und es gibt nicht nur surreale Köln-Motive: Auch in Berlin, Dortmund, Frankfurt oder Düsseldorf tummeln sich die Kistelas.