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Zochleiter-Premiere mit HätzHolger Kirsch verrät das Papst-Geheimnis

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von Bastian Ebel (bas)

Köln – Vor ein paar Jahren hat Holger Kirsch den Zoch auf dem letzten Wagen als Kölns Prinz Karneval beendet. Am Montag fuhr er bei seiner Zochleiter-Premiere ganz vorne weg. Und wie! 

Denn in dem ersten Zoch als Hauptverantwortlicher haben Holger und sein Team so viel Herzblut gelegt, dass man das förmlich spüren konnte. 

Zochleiter Holger Kirsch und seine Mundharmonika

Aber von vorne: Um 2.25 Uhr begann für den dreifachen Familienvater am Montag der Arbeitstag. „Es hat von Anfang an gut geklappt. Das hat mir ein gutes Gefühl gegeben“, so Kirsch im EXPRESS-Gespräch.

Alles zum Thema Bläck Fööss

Immer mit dabei: Eine Mundharmonika und ein kleiner Heinzel als Glücksbringer. „Ein bisschen abergläubig bin ich schon. Aber mit so einem Team im Rücken kann ja auch nicht viel schief gehen.“ Und dann verriet er noch: „Christoph Kuckelkorn hat mir gesagt, dass im Zochleiter-Wagen ein vom Papst gesegneter Rosenkranz dabei ist und darin verarbeitet wurde.“

Rosenmontag: Zoch gedenkt den Opfern von Hanau

Dann hatte es das Team der Wagenbauer geschafft, mit einem angemessenen Gruß den Opfern von Hanau zu gedenken. Vor dem Zoch zog ein Wagen mit „Uns Hätz schleiht för Hanau“ mit. Darauf zu sehen: Ein weinender Dom, der ein Herz für die Opfer des feigen Anschlags hat (hier mehr lesen). 

Eine Geste, die zeigt, mit wie viel Hätz Holger Kirsch seinen neuen Job umgesetzt und so den Jecken die größte Freiluft-Veranstaltung Deutschlands mit großen Gefühlen nahe gebracht hat.

Eine weitere schöne Idee: Der Veedel-Song der Fööss wurde durch den ganzen Zoch getragen! Auf den Wagen war jeweils ein Satz des Liedes verewigt.

Holger Kirsch spielt gemeinsam mit den Bläck Fööss

Und dann diese Eröffnung: Gemeinsam mit den Bläck Fööss spielte Kirsch auf der Mundharmonika „Veedel“ – und die ganze Severinstraße schunkelte mit. Neben den vielen Promis im Zoch war dem Familienmensch aber auch eine Sache besonders wichtig. „Heute sind meine Frau und meine drei Töchter auf dem Wagen mit dabei.“

In seiner Prinzenzeit bekam er den Spitznamen „Prinz Papa“ verpasst, gestern war es „Papa Zochleiter“. „Meine Familie muss so viel auf mich verzichten. Da tut es gut, dass sie wenigstens heute alle mit dabei sind.“