WermelskirchenIst der irre? Raser brettert mit Sohn (4) in den Gegenverkehr

KÖ: Raser in Wermelskirchen

Die Polizei konnte in Wermelskirchen einen 40-jährigen Vater stoppen, der mit seinem minderjährigen Sohn eine gefährliche Spritztour durch das Bergische Land gemacht hatte. Unser Symbolfoto ist vom 19. Oktober 2017 und zeigt die Autobahn A81 bei Herrenberg.

Wermelskirchen – Aus einem vermeindlich netten Vater-Sohn Ausflug wurde eine lebengefährliche Autofahrt.

Am Pfingstsonntag (31. Mai) heizte ein 40-Jähriger mit seinem aufgemotzten Auto und quietschenden Reifen bei Wermelskirchen durch die Kurven und schien dabei die Verkehrsregeln komplett außer Acht zu lassen.

Wermelskirchen: Raser macht gefährliche Spritztour mit vierjährigem Sohn

Bei seiner kleinen Spritztour immer an seiner Seite – sein vierjähriger Sohn.

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Die Anwesenheit seines Schützlings schien den Hobby-Rennfahrer allerdings nicht daran zu hindern, über die durchgezogene Linie zu fahren und rücksichtlos in den Gegenverkehr zu brettern.

Polizei stoppt Raser und leitet Verfahren ein

In der letzten Kurve soll er dann komplett auf die Gegenspur gefahren sein, gab die Polizei bekannt.

Hier konnte er auch endlich auf seiner wilden Fahrt gestoppt werden. Gegen den Raser wurde ein Verfahren wegen Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennen eingeleitet.

Raser aus Wermelskirchen verliert Führerschein nach gefährlicher Rennfahrt

Dafür reicht, wenn ein Fahrer grob verkehrswidrig und rücksichtslos unterwegs ist, um eine höchst mögliche Geschwindigkeit zu erreichen, teilten die Beamten mit.

Seinen Lappen ist der 40-Jährige jetzt auch erstmal los. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde auch sein Wagen beschlagnahmt und das Auto vor Ort abgeschleppt. (sj)