Köln – Endlich wieder pumpen!

Die Fitness-Junkies der Stadt Köln können die Öffnung der Studios am Montag kaum erwarten.

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Eins hat sich dabei speziell präpariert, um dem zu erwartenden Ansturm seiner Kunden am Montagmorgen nach allen Regeln gerecht zu werden: Mit einer Art Hindernis-Parcours!

Absperrbänder als Abstandsgaranten

Denn: Mit rot-weißen, minutiös aufgeklebten Absperrbändern haben die Macher des WorldGym Cologne am Bonner Wall die Geräte der Kultmarke Hoist voneinander in Zonen abgetrennt.

Ein kurioser Anblick, der aber Abstand garantieren soll.

„Wir haben Zonen aufgeklebt, in denen sich nur eine Person aufhalten darf“, erläutert Studioleiter Thomas Plett und betont zudem vor allem die Hygieneregeln: „Jeder bekommt am Eingang eine Desinfektionsflasche und muss diese nach jedem Gebrauch eines Gerätes gebrauchen und muss diese wieder abgeben.“

Studioleiter: Wer nicht hört, der fliegt

Kompromisse werden keine gemacht. Wer im Parcours die Grenzen buchstäblich überschreitet und das mit Vorsatz, wird rausgeworfen.

Plett: „Bei Missachtung der Regeln wird die Person einmal ermahnt. Danach wird ein Hausverbot für den Tag erteilt. Keine Ausnahmen!“

Zudem herrscht neben der Zonen- auch eine Handtuchpflicht, umgezogen oder geduscht werden darf nicht, jeder muss sich beim Eintritt einloggen lassen und vor den Augen des Servicepersonals die Hände desinfizieren.

Besagtes Personal muss Mundschutz tragen. Masken können an der Theke auch von den Kunden gekauft werden.

Die Fitness-Profis aus der Südstadt wissen, was die Stunde in der Corona-Krise für die ganze Branche geschlagen hat.

Studio hat den Ernst der Lage erkannt

Eine längere Schließung wäre vor allem für die kleineren Studios das Horror-Szenario, das wirtschaftlich nicht zu verkraften wäre. Wie für das beliebte WorldGym, in dem so manche bekannte Gesichter der Stadt die Eisen stemmen.

„Das ist ein ganz wichtiger Schritt, den wir da vornehmen“, so Roland Bebak (WorldGym), „wir in NRW dürfen als erstes Land die Studios wieder öffnen und wir müssen alles tun, damit wir sie offen lassen dürfen!“