Köln – Kumm lommer heimjon, bring mich noh Huus Lommer endlich heimjon un maach die Leechter us ...

Die bekannte Brings-Hymne „Heimjon“ schallte Mittwoch spät abends quer über den Rathenauplatz nahe des Zülpicher Platz.

Wieso?

Eine Polizeistreife ließ den Song über Lautsprecher laufen und forderte die noch anwesenden Leute am Rathenauplatz und in der Nähe so mit einem Augenzwinkern dazu auf, ihre Versammlungen aufzulösen. Denn wegen der Corona-Krise sollen die Menschen bekanntlich zuhause bleiben und nicht bis in die Puppen zusammen abhängen.

Keine Krawall-Anordnung, aber viel Fingerspitzengefühl. Eine Aktion mit viel kölschem Hätz, die einfach gut ankam. Sowohl vor Ort als auch im Netz.

Denn: Eine Userin filmte das Ganze, lud es auf Instagram hoch - und der Clip erreichte tatsächlich, weiter verschickt, die Band, die sich über die Aktion der Beamten total freute.

Peter Brings: Eine total schöne Nummer!

„Gerade jemand wie ich, der weiß, wie wichtig den Kölnern das Feiern ist, versteht, wie schwer es ist, den Leuten beizubringen: Ihr könnt nicht mit der Kiste Bier am Weiher sitzen“, sagt Frontmann Peter Brings dem EXPRESS. „Das ist ja unsere DNA. Doch aktuell müssen wir wegen Corona auseinander bleiben.“

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Der Sänger weiter: „Eine total schöne, fast herzliche Nummer, uns hat das super gefreut. Wer hätte gedacht, dass wir die Nummer mal für so ne Scheiße schreiben? Dass man jetzt zuhause sitzt ... Ich drücke den Leuten die Daumen, dass sie in der Bude nicht durchdrehen.“