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Weg nach KölnPolizei stoppt Radfahrer (43) – was er in der Hand hält, ist unfassbar

Fahrrad_Kontrolle

Die Polizei musste die Fahrt eines Radfahrers stoppen. Das Symbolfoto wurde im Juni 2018 in Hessen aufgenommen.

von Thomas Werner (tw)

Hürth – Ein seltsamer Fall, auf den Streifenbeamte des Rhein-Erft-Kreis am Mittwoch (1. Juli) gegen 12 Uhr mittags mehr oder weniger zufällig stießen: Auf der Luxemburger Straße in Fahrtrichtung Köln trafen sie auf einen Fahrradfahrer.

Auffallend war, so heißt es im Bericht der Polizei, dass der 43-Jährige soeben aus einem Getränkemarkt gekommen war und sich nicht schämte, offen zu zeigen, was er da offensichtlich gerade erworben hatte: eine Vodkaflasche. Auch beim Fahren hielt er die Flasche in der Hand. Erst, als er die Beamten bemerkte, ließ er die Flasche schnell verschwinden.

Luxemburger Straße in Hürth: Polizei stoppt betrunkenen Radfahrer

Die Polizei hielt den Mann an. Obwohl er stark nach Alkohol roch, waren weder sein Fahrstil, noch sein Verhalten oder sein Gang beeinträchtigt. Beinahe unglaublich, denn ein kurzfristiger Atemalkoholvortest zeigte einen Wert von über zwei Promille an!

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Damit war die Weiterfahrt für den Hürther beendet. In einem Krankenhaus entnahm ihm ein Arzt eine Blutprobe. Der 43-Jährige muss sich in einem Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten.

Radfahrer in Hürth: Vergehen kann sich auf Führerschein auswirken

Die Polizei weist anlässlich des Falls auf den Promille-Grenzwert bei Radfahrern hin, der sich von dem anderer Fahrzeugführer unterscheidet. Mit einem Wert ab 1,6 Promille erreichen Fahrradfahrer die für sie gültige "absolute Fahruntüchtigkeit" und dürfen ab diesem Wert ihr Fahrrad im Straßenverkehr nicht mehr nutzen. Damit liegt der Wert um 0,5 Promille höher als bei Kraftfahrer, bei denen die absolute Fahruntüchtigkeit bei 1,1 Promille erreicht ist. 

Fallen Radfahrer durch ihre Fahrweise auf oder gefährden andere, kann jedoch bereits ab 0,3 Promille eine Strafanzeige erfolgen. Außerdem gilt: Wer mit Alkohol auf dem Fahrrad angetroffen wird, muss neben Bußgeldern und Geldstrafen auch mit Auswirkungen auf seinen Führerschein rechnen.

Erftstadt: Trio versucht, nachts in Tankstelle einzubrechen

In einem anderen Fall bittet die Polizei des Rhein-Erft-Kreises um Unterstützung aus der Bevölkerung: In der Nacht auf Donnerstag (2. Juli) sollen drei maskierte Personen in Erftstadt versucht haben, in einem Tankstelle am Albert-Einstein-Ring einzubrechen.

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Das Trio näherte sich gegen 02:30 Uhr dem Tankstellengebäude und versuchte, mit einem Brecheisen die Schiebetür aufzuhebeln. Nach mehreren erfolglosen Versuchen flüchteten sie zu Fuß in Richtung Bundesstraße 265. Die Männer waren allesamt mit Sportanzügen bekleidet und maskiert. Einer trug auffällige, gestreifte Turnschuhe.

Das Kriminalkommissariat 22 hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die zur Tatzeit verdächtige Personen beobachtet haben, werden gebeten, sich telefonisch unter der Rufnummer 02233 52-0 zu melden. (tw)