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Was soll das?Coronas Himmelfahrt: Kölner Kunst-Star schockt mit düsterem Gemälde

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Wirbel um Virus und Wahrheit: Das Bild „Corona Santissima".

Köln – Faszinierend, opulent, tiefgründig: Werke des auf religiöse Themen spezialisierten Kölner Malers Gerd Mosbach (57) hängen im Vatikan, Kölns ehemaliger Kardinal Joachim Meisner (starb 2017) ließ sich von ihm mehrmals porträtieren.

Jetzt hat Mosbach ein spektakuläres Bild geschaffen, in dem sich Gott, Welt, Wissenschaft und Wahrheit wild um das Coronavirus drehen. Eine Art düstere Mariä Himmelfahrt in Zeiten der Pandemie und des Wirbels um Covid-19. Titel: Corona Santissima (dt. Allerheiligste Krone).

Das Bild der Heiligen Jungfrau, auch unter dem Titel „Mariä Aufnahme in den Himmel“ bekannt, ist eine der berühmtesten Szenen im Christentum und als gesetzlicher Feiertag am 15. August in Bayern und Saarland festgeschrieben.

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Mosbach betont: „Mit meinen Motiven will ich den Blick auf eine andere Welt zeigen. Nicht erklären, was ist, sondern den Zugang zu einem anderen Universum schaffen. Das ist es, was Kunst ausmachen sollte.“

EXPRESS erklärt das Bild. Ganz nach dem berühmten Motto: Was will uns der Künstler damit sagen?

„Das Werk beschreibt eine Szene, wie wir sie in der biblischen Bildsprache kennen, als Maria nach ihrem Tod mit Leib und Seele in den Himmel kommt, als Mutter des Herrn aufgenommen wird und von Jesus und Gott gekrönt wird.“

Statt Jesus, eigentlich links im Bild, schwebt nun ein Experte im Laborkittel über allen Dingen. „Es soll der Epidemiologe sein, der jetzt als unser aller Messias angesehen wird, die Rettung verspricht und mit der rechten Hand schon das V-Zeichen für Sieg formt.“

Kölner Maler Gerd Mosbach macht COVID-19 zu Kunst

Ihm gegenüber steht für Gott ein Mensch, der sich als Herrscher über die Welt aufspielt, Zepter und Krone trägt und einen Fuß demonstrativ auf die Kugel setzt. „Dies könnte ein Regierungschef sein, der sich gottgleich fühlt und sein wahres Ich hinter einer Maske verbirgt.“

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Wirbel um Virus und Wahrheit: Das Bild „Corona Santissima".

Im Mittelpunkt steht das leuchtende Coronavirus als überdimensionaler Spielball des Schicksals. Beide können sich dem Wirbel um Corona nicht entziehen und geraten in einen düsteren Strudel.

Unter ihnen, statt der Heiligen Jungfrau Maria, sitzt eine junge Frau: „Sie soll die nackte Wahrheit symbolisieren. Sie ist wie Maria so unantastbar, dass sie nicht in den Corona-Wirbel mit hineingezogen wird“, so Mosbach. „Jetzt in der Coronakrise weiß ja niemand, was wirklich die Wahrheit ist. Es sind alle nur am rätseln, fragen, spekulieren.“

Hilfe für Betroffene: Corona-Kunst für den guten Zweck

Das Coronavirus krönt die nackte Wahrheit. Wer sind wir? Was macht uns aus? Was ist wichtig im Leben? Welche Werte haben wir? „Das sind existenzielle Fragen, die sich viele ohne die Pandemie vielleicht nie so gestellt hätten“, so Mosbach. „Diese Krönung entbehrt also nicht einer gewissen Ironie.“

Rahmten auf dem historischen Bild noch der Heilige Geist und die Engel das Trio ein, sind es nun Laptop und Handys, die den Menschen die (mehr oder weniger) frohen Botschaften verkünden. Sie stehen für das multimediale Zeitalter.

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Selfie mit Selbstporträt und Maske: Gerd Mosbach setzt das Thema Corona in seinen Bildern um.

Mosbach: „Klar ist: Das Bild ist kein freundliches Bild. Es hat eine düstere, mystische Atmosphäre. Es spiegelt aber die aktuelle Situation wider, die nicht zum Lachen ist. Die einen haben Angst vor Krankheit und Tod, die anderen vor den existenzeinschränkenden Corona-Maßnahmen.“

Diesen Menschen will Gerd Mosbach, der an dem 2 x 1,65 Meter großen Bild (Öl auf Leinwand) rund einen Monat malte, helfen.

„Ich biete das Bild als limitierten DIN-A4-Druck mit Signatur für karitative Zwecke an. Ich will aber nur Menschen und Institutionen unterstützen, denen es in der Coronakrise wirklich schlecht geht und die auf private Hilfe angewiesen sind.“