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Was passiert da eigentlich?Kölner wundern sich über Arbeiten am Colonius

Colonius Zaun

Ein Netz sichert die Arbeiter auf dem Colonius.

von Ayhan Demirci (ade)

Köln – Arbeiter auf dem Dach der Kanzel, ein Sicherheitsnetz: Bewegung auf dem Colonius, dem Kölner Fernsehturm, dessen Aussichtsplattform seit 1998 geschlossen ist. Was ist da los? Das fragen sich Kölner „Augenzeugen“...

Deutsche Funkturm GmbH ist Betreiber des Kölner Colonius

Die Deutsche Funkturm GmbH, Betreiber des Colonius, klärt auf und erklärt ein zwar standardmäßiges, aber dennoch interessantes Projekt: Der Turm wird wetterfest gemacht – und dafür müssen die Arbeiter ans Dach ran.

Unternehmenssprecher Benedikt Albers erklärt: „Der Fernsehturm ist mit seinen 266 Metern Höhe extremen Wettereinflüssen ausgesetzt, so dass wir etwa alle 20 Jahre das Dach der Kanzel neu versiegeln müssen. Damit verhindern wir, dass Feuchtigkeit in das darunterliegende Betriebsgeschoss eindringt.“

Köln: Auch die KVB hat ihren Nutzen vom Colonius

In der obersten Etage des Colonius befindet sich die sensible Sendetechnik für Fernsehen, Radio, Mobilfunk und viele weitere Dienste wie das Funknetz der KVB. Auf dem Dach und den darüber liegenden Plattformen sind viele verschiedene Antennen angebracht.

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Zum Schutz der Arbeiter und der Passanten wurde eine weiße Sicherheitsplane gespannt, die von weithin sichtbar ist. Albers weiter: „Wir haben mit den Sanierungsmaßnahmen Ende März begonnen und konnten seitdem etwa 85% der Dachfläche neu versiegeln. Da wir nur bei trockenem Wetter arbeiten können ziehen sich die Sanierungsmaßnahmen noch hin. Unser Ziel ist es, noch Ende des Jahres fertig zu werden.“

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Die Funkdienste würden durch die Arbeiten nicht beeinträchtigt, „so dass die Kölnerinnen und Kölner ohne Probleme weiter Fernsehen, Radio und Mobilfunk nutzen können.“