+++ WARNUNG +++ Aktueller Rückruf Salmonellen in Würstchen nachgewiesen – Durchfall, Bauchschmerzen, Fieber drohen

+++ WARNUNG +++ Aktueller Rückruf Salmonellen in Würstchen nachgewiesen – Durchfall, Bauchschmerzen, Fieber drohen

350.000 DownloadsCorona immer verwirrender: Kölner Firma hat perfekte Antwort

Neuer Inhalt (1)

Das Team der Kölner Firma „InTradeSys“ arbeitet täglich an der Corona-App: „Darf ich das?“ 

von Madeline Jäger (mj)

Köln – Wo gilt eigentlich noch welche Corona-Regel? Aktuell kann man in dieser Frage schon mal den Überblick verlieren. Die kostenlose „Darf ich das?“-App aus Köln sammelt die aktuellen Corona-Regeln und fasst sie übersichtlich zusammen. 

  • „Darf ich das?“: Kölner App wird immer nachgefragter
  • Unterschiedliche Corona-Regeln sorgen für Verwirrung 
  • Kölner Firma will zukünftig noch kleinteiliger informieren

Kölner Firma entwickelt kostenlose Corona-App

Während der Corona-Pandemie gelten in allen Bundesländern verschiedene Gesetze und Verordnungen zur Eindämmung des Coronavirus. Manche Regeln unterscheiden sich sogar von Landkreis zu Landkreis.

Seit Oktober 2020 ist die Corona-App der Software-Firma Intradesys GmbH auf dem Markt und will mehr Durchblick ermöglichen. Laut Angaben der Kölner Firma wurde die App seitdem mehr als 350.000 Mal im Play- oder Apple-Store heruntergeladen.

Alles zum Thema App

„Wir arbeiten mit einem Redaktionsteam von sieben Mitarbeitern täglich die Corona-Verordnungen der Länder durch und schlüsseln die Regeln auf. Das ist momentan viel Arbeit“, erklärt Projektmanagerin Lisa Hees gegenüber EXPRESS.

Kölner App: Info-Übersicht zu Corona-Regeln

Die App zeigt neben aktuellen Sieben-Tage-Inzidenzwerten an, was an einem bestimmten Ort gerade an Corona-Regeln gilt. Die Nutzer können nach Ort und Themen filtern. „In der App können die Nutzer außerdem nach Postleitzahlen suchen, dann bekommen sie beispielsweise alle aktuellen Infos für Köln ausgespielt“, so Hees.

Neuer Inhalt (1)

Die kostenlose Kölner App „Darf ich das?“ wird im Moment stark nachgefragt. 

„In Zukunft können und wollen wir in der App noch kleinteiliger werden und auch unterschiedliche Regeln innerhalb einer Stadt abbilden“, erklärt Hees. Doch die Hoffnung vieler Nutzer sei groß, dass der regionale Flickenteppich bei den Corona-Regeln nicht noch größer wird.

Kölner Firma: „Corona-Regeln werden für die Bevölkerung immer verwirrender“

„Wir merken gerade, dass es ein noch größeres Interesse gibt, was für uns natürlich schön ist, aber was auch bedeutet, dass die Corona-Regeln innerhalb Deutschlands für die Bevölkerung immer verwirrender werden – für uns ist das jetzt die zweite große Interesse-Welle“, stellt Hees fest.

Köln: Wird die App nach Änderung des Infektionsschutzgesetzes hinfällig?

Doch wird die App nicht hinfällig, wenn es nach einer Änderung des Infektionsschutzgesetzes zu bundesweit einheitlichen Corona-Regeln kommt?

„Nach aktuellem Stand soll es einheitliche Regeln für Hotspots mit hohen Inzidenzen geben. Was quasi darunter geschieht, zum Beispiel in den Kommunen, liegt auch dann weiterhin bei den Ländern. Diese Unterschiede werden wir weiterhin aufzeigen. Trotzdem sind wir natürlich froh, wenn unsere Nutzer mehr Klarheit bekommen. Ganz homogen wird die Gesetzeslage in den nächsten Monaten aber unserer Auffassung nach nicht werden“, so Hees.

Damit die App weiterhin kostenlos bleiben kann, wird das Kölner Team momentan von der Björn Steiger Stiftung unterstützt. Politische Unterstützung habe die Firma bislang nicht erhalten.