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Waldbrand in GummersbachFeuer wieder entfacht – Feuerwehr mit Warnung an die Bürger

Waldbrand-Gummersbach

Rauch steht am Montag über einem Waldstück bei Gummersbach.

von Oliver Meyer (mey)

Gummersbach – Dieser Artikel wurde aktualisiert, zuletzt um 14.45 Uhr am 21. April 2020 - Feuer-Alarm im Gummersbacher Stadtteil Wasserfuhr. Dort geriet nach Angaben des Einsatzleiters am Montagmittag (20. April) ein etwa 35 Hektar großes Waldstück in Brand. Verletzt wurde niemand. Am Dienstagnachmittag meldete die Feuerwehr vor Ort, dass das Feuer erneut entflammt ist.

Update vom 21. April: Feuer in Gummersbach-Wasserfuhr wieder entflammt

Wie die Feuerwehr der Stadt Gummersbach mitgeteilt hat, ist das Feuer durch die böigen Winde erneut entflammt und droht, sich auszubreiten.

Die Feuerwehr warnte die Bürger: Man soll den Einsatzkräften nicht im Weg stehen und sicherstellen, dass die Fahrzeuge zügig durchkommen.

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Insgesamt waren 400 Retter in Spitzenzeiten im Einsatz. Allerdings schien die Lage am Dienstagvormittag unter Kontrolle, wenn auch das Feuer noch nicht ganz erloschen.

200 Bürger aus dem Stadtteil Strombach wurden am Montag vorsorglich in Sicherheit gebracht.

Das Feuer auf der Waldfläche bekämpften dem Feuerwehrsprecher zufolge zwei Polizeihubschrauber mit Löschwassergefäßen, die jeweils Wasserbomben mit 800 Litern in die Flammen warfen. Auch Flugfeld-Löschfahrzeuge vom Flughafen Köln-Wahn sorgten dafür, dass die Flammen am Montagabend um 22 Uhr weitgehend gelöscht waren.

Über der Stadt stand zeitweise eine riesige Qualmwolke. Am Dienstagmorgen gingen die Nachlöscharbeiten weiter. Eine Drohne mit Wärmebildkamera hatte gezeigt, dass noch zig Glutnester auf einer Fläche von rund 70 Hektar vorhanden sind.

Waldbrand in Gummersbach: Brandursache war zunächst unklar

Die Brandursache war zunächst unklar. Das derzeitige trockene Wetter und der fehlende Niederschlag begünstigen aktuell Waldbrände. Der starke Wind am Montag hat das Ausbreiten des Feuers beschleunigt.

Polizei Gummersbach sucht Zeugen

Die Polizei ist auf der Suche nach Bürgern, die das Anfangsstadium des Brandes mitbekommen haben.

Aktuell ist sie auch auf der Suche nach zwei Personen, die gegen Mittag etwa 300 Meter von der Christian-Heyn-Straße entfernt auf einer Bank gesessen haben.

Die Feuerwehr hat sich über Facebook bei den Bürgern bedankt, die die Helfer mit mutmachenden Nachrichten unterstützt, sowie mit Speisen versorgt haben.

Update vom 20. April: Feuer in Gummersbach-Wasserfuhr: Waldstück steht in Flammen

„Feuerwehren aus dem gesamten Kreisgebiet sowie ein Hubschrauber sind im Einsatz”, teilte die Feuerwehr auf Facebook mit. Anwohner wurden dringend gebeten, das Einsatzgebiet zu meiden.

Die Anwohner der Gummerother Straße wurden aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen. Rund 100 Menschen seien vorsorglich in Sicherheit gebracht worden - unter anderem aus einem Bauernhof, der sehr nah an den Flammen lag, sagte ein Feuerwehrsprecher.

Der Brand barg eine zusätzliche Gefahr, weil er sich wegen der starken Winde „rasend schnell” ausbreitete, wie die Feuerwehr weiter auf Facebook schrieb.  

Detlef Hayer, Einsatzleiter, sprach von einer „gewaltigen Einsatzlage“ (Video oben). „Eine riesige Feuerwalze ist über uns hinweggeschossen!" Hayer möchte so etwas nicht noch einmal erleben.

Feuer in Gummersbach: Ursache ist noch unklar

Mehr als 400 Feuerwehrleute aus dem Kreis und aus Nachbargemeinden waren auf dem Hönericher Hof im Einsatz. Zwei Löschfahrzeuge vom Köln-Bonner Flughafen unterstützten die Löscharbeiten, die Polizei beteiligte sich mit einem Löschhubschrauber. Die riesigen Rauchschwaden waren kilometerweit zu sehen. 

Verletzt worden sei bis zum Abend niemand, sagte ein Sprecher der Feuerwehr.

Das Waldgelände wurde per Hubschrauber abgesucht um sicherzustellen, dass dort keine Personen (Wanderer) im Wald unterwegs und von den Flammen eingeschlossen sind. 

Brand in Gummersbach: Löscharbeiten dauern an

Die Ursache für das Feuer ist noch unklar. Die Trockenheit der letzten Wochen hatte zusammen mit heftigen Winden dafür gesorgt, dass sich die Flammen schnell ausbreiten können. Der Schutz der angrenzenden Häuser habe oberste Priorität, sagte ein Feuerwehrmann.

Die Menschen wurden gewarnt, die Fenster wegen der heftigen Rauchentwicklung geschlossen zu halten. Am späten Abend gingen die Löscharbeiten weiter. „Das wird noch Stunden dauern“, sagte ein  Feuerwehrsprecher.

Flughafen Köln/Bonn schickt Löschfahrzeuge

Auch zwei große Löschfahrzeuge vom Flughafen Köln/Bonn (mit riesigen Wassertanks) unterstützten die Löscharbeiten.