Emotionales ComebackJubel und Tränen: So startet erstes Kölner Theater wieder

KumedeKöln

Ein Foto vor Corona: das Ensemble des Kumede-Theaters nach einer Aufführung 2019 in der Volksbühne.

von Bastian Ebel (bas)

Köln – Das sind richtig schöne Nachrichten für die kölsche Kultur und das kölsche Hätz: Das Kumede-Theater hat die Erlaubnis bekommen, am Samstag (5 .Juni) vor Publikum spielen zu dürfen.

  • Köln: Kumede-Theater startet wieder
  • Jubel an Kölner Volksbühne
  • Comeback nach Corona vor 170 Zuschauern

Sie haben gehofft und gebangt - und trotz aller Widrigkeiten während des Lockdowns geprobt, was das Zeug hielt.

Jetzt steht fest: „Wir dürfen spielen und unsere Premiere vor 170 Zuschauern feiern“, freut sich Uwe Baltrusch, Sprecher des urkölschen Kumede-Theaters. „Wir freuen uns riesig und mussten schon ein Tränchen verdrücken.“ Während alle anderen Theater am Sonntag öffnen, darf die Kumede bereits am Samstag wieder herrlisch kölsche Geschichten auf die Bühne bringen.

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Köln: Volksbühne am Rudolfplatz wieder Spielort

Damit kehrt mit dem Stück „Schläch höre kann hä jot“ endlich auch wieder Leben zurück auf die Volksbühne am Rudolfplatz. Natürlich unter den Bedingungen „Genesen, getestet, geimpft und mit Abstand“.

„Es ist so schön, dass wir mit dieser kölschen Institution unseren Spielbetrieb wieder aufnehmen können“, jubelt auch Axel Molinski von der Volksbühne gegenüber EXPRESS.

Er zieht einen Vergleich zur Nachkriegszeit und verweist auf Konrad Adenauer, der nach dem Krieg  im Herbst 1945 sagte: „Herr Millowitsch, gehen Sie zurück in die Aachener Straße in Ihr Theater, die Leute wollen endlich wieder etwas zu lachen haben."

Karten gibt es übrigens noch hier.