Brings-Techniker Jamba (†30)Sein letzter Wunsch für die Beerdigung ist ganz besonders
Köln – Es wird noch ein ganz schwerer Tag, bei dem Familie, Freunde und Bekannte ganz viel Kraft brauchen. Auch für Peter Brings steht fest: „Das wird ein Gang nach Canossa“.
In einer rührenden Traueranzeige seiner Ehefrau Sylvia und dem kleinen Sohn steht in Anlehnung an den Brings-Song „Et jeilste Land“ ein Satz, der rührt: „Ich han dat jeilste Land verloße“. Doch stellvertretend für viele, die Jambas Schicksal bewegt hat, schrieb die Band: „Richtig tot bist du nicht, wenn ich will, seh ich dein Gesicht. Du wirst immer einen Platz auf unserer Bühne haben."
Jamba: keine Trauerkleidung bei der Beerdigung
Und dennoch: Wenn am Montag, 27. Mai, zunächst die Exequien in der katholischen Kirche St. Maria Geburt (Stammheimer Hauptstraße) gehalten werden, sollen die Trauergäste Jambas letzten Wunsch erfüllen. „Wir bitten in Jambas Namen, auf Trauerkleidung zu verzichten“, heißt es in der Anzeige.
Ebenso soll von Kranz- und Blumenspenden abgesehen werden. Anschließend soll dann die Beisetzung auf dem Stammheimer Friedhof (Stammheimer Ring) stattfinden.
Kurz nach dem Tod: Hilfswelle für Jambas Familie
Schon jetzt haben sich viele Hundert Trauergäste angesagt, darunter natürlich Brings, viele Techniker-Kollegen und kölsche Künstler, die dem viel zu früh verstorbenem Jamba die letzte Ehre erweisen wollen.
Unterdessen ist die Welle der Hilfsbereitschaft ungebrochen: Am 6. Juli veranstaltet der FC-Fanclub „Kölle United“ beim „Franz Kremer Gedächtniscup“ (Sportplatz Meschenich, Zaunhofstraße) am 6. Juli eine Tombola zugunsten von Jambas Familie, die in dieser schweren Zeit jetzt besonders auf Hilfe angewiesen ist. Was für eine schöne Geste!