„Veedelsband”Kölner zeigen Zusammenhalt mit besonderer Corona-Idee

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Das „Veedelsband” ist der Einfall einer Nachbarschaft auf Köln-Ehrenfeld.

Köln – Auf der Landmannstraße in Köln-Neuehrenfeld herrscht noch ein richtiges Veedelsgefühl. Die Anwohner, Geschäftsinhaber und Gastronomen halten zusammen.

Gerade jetzt ist diese Solidarität besonders wichtig. Einige Läden mussten im Teil-Lockdown wieder ihre Türen schließen, manche entschieden sich sogar für einen dauerhaften Schlussstrich.

„Veedelsband” aus Köln-Neuehrenfeld soll Geschäfte durch Lockdown bringen

„Wir haben gesagt, hier muss etwas passieren”, erzählt Heinz-Josef Meller, Inhaber der Parfümerie Meller an der Landmannstraße. Gemeinsam mit seinen Kollegen aus der Straße kam im Mai die Idee zur Interessengemeinschaft „Köln-Ehrenfeld und Freunde”.

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„Seitdem gibt es einen noch größeren Zusammenhalt”, freut sich Meller. Gegen die Not der einzelnen Läden und Restaurant setzte die Interessengemeinschaft schließlich ein ganz besonderes Projekt um.

Das „Veedelsband” soll denjenigen zugutekommen, die während des Teil-Lockdowns nicht öffnen durften oder konnten. Die Stoffarmbänder sind perfekt auf Ehrenfeld und Neuehrenfeld zugeschnitten.

Die Farben blau und gelb stehen für das Veedel genauso wie das Wappen mit dem Heliosturm. „Veedelsband” und „Du bis et Veedel” wurden aufgedruckt.

Corona-Idee zeigt Zusammenhalt der Kölner Landmannstraße

Nahezu überall auf der Landmannstraße sind die Bänder bereits für einen Euro zu erwerben. Wer darüberhinaus noch etwas spenden will, ist herzlich dazu eingeladen.

Insgesamt 5.500 Bänder stehen zum Verkauf. Dementsprechend hofft die Interessengemeinschaft auch auf 5.000 bis 6.000 Euro, die am Ende zusammenkommen. Aber über eine größere Summe freuen sie sich natürlich umso mehr.