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Urteil in Köln gefallenSiegauen-Vergewaltiger muss länger in den Knast

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Der Angeklagte Eric X. (35) mit seinem Verteidiger Martin Mörsdorf und einem Wachtmeister beim Prozessauftakt im Landgericht Köln.

Köln – Der als Siegauen-Vergewaltiger bekannt gewordene Eric X. (35) muss für insgesamt zehn Jahre und zehn Monate ins Gefängnis. Das rechtskräftige Urteil vom Landgericht Bonn erhöhte der Kölner Richter Benjamin Roellenbleck am Freitagmittag um zehn Monate. Das berichtet der „Kölner Stadt-Anzeiger”.

  • Urteil in Köln gegen Siegauen-Vergewaltiger
  • Richter erhöht Haftstrafe um zehn Monate
  • Eric X. soll 2018 Zelle in Brand gesetzt haben

Der 35-Jährige soll laut Anklage im Februar 2018 seine Zelle in der Justizanstalt (JVA) Köln vorsätzlich in Brand gesetzt haben. Dabei erlitten ein JVA-Beamter und ein Mitgefangener Rauchvergiftungen, der Angeklagte selbst wurde schwer verletzt. Zudem legt ihm die Staatsanwaltschaft Angriffe auf JVA-Beamte zur Last.

Verteidiger des Siegauen-Vergewaltigers forderte Freispruch

Der abgelehnte Asylbewerber aus Ghana sitzt derzeit eine zehnjährige Haftstrafe wegen besonders schwerer Vergewaltigung und räuberischer Erpressung ab. Der dafür rechtskräftig verurteilte Mann hatte 2017 ein junges Paar beim Zelten in der Bonner Siegaue überfallen, mit einer Astsäge bedroht und die Frau vergewaltigt.

Die Staatsanwaltschaft hatte in ihrem Plädoyer für die Brandstiftung eine Erhöhung der zehnjährigen Haftstrafe um zwei Jahre beantragt. Die Verteidigung forderte in Bezug auf die Brandstiftung Freispruch. (red, mit dpa)