Unübersichtliche LageGroßeinsatz am Rheinboulevard: Polizei zieht eindeutige Bilanz

Rheinboulevard im Herbst

Menschen gehen im September 2020 auf dem Rheinboulevard in Köln spazieren. Am 23. Februar war die Polizei hier mit erhöhter Stärke unterwegs, da die Lage etwas unübersichtlich war.

Köln – Großeinsatz für die Polizei am Rheinboulevard in Köln-Deutz: Am Dienstagabend (23. Februar 2021) wurde die Polizei kurz nach 21 Uhr wegen einer Körperverletzung alarmiert. Die genauen Hintergründe waren aber unklar.

  • Polizei-Großeinsatz am Kölner Rheinboulevard
  • Rund 60 Personen – Kölner Polizei zeigt Präsenz
  • In dem Bereich gibt es immer wieder Zwischenfälle

Bei milden Temperaturen hatten sich in dem Bereich mehrere Personen versammelt. Laut Polizei handelte es sich um eine Gruppe von mindestens 60 Personen. Gegen die Corona-Schutzverordnung habe nach ersten Erkenntnissen niemand verstoßen, aber die Lage sei unübersichtlich, erklärte ein Polizei-Sprecher gegenüber EXPRESS am Dienstagabend. 

Aus diesem Grund habe man sich zu einer erhöhten Polizeipräsenz entschieden. Mehrere Streifenwagen und Einsatzkräfte seien vor Ort, um die Situation zu beobachten. 

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EXPRESS hakte am Mittwochmorgen noch einmal nach. Das positive Fazit der Polizei: Alles ruhig, die Menschen hätten sich an die geltenden Regeln gehalten. Eine angebliche Körperverletzung wurde nicht festgestellt.

Immer wieder Zwischenfälle am Kölner Rheinboulevard

Zuletzt kam es häufiger am Rheinboulevard zu Zwischenfällen. Das kann auch Christian Becker bestätigen, der zu Nicht-Corona-Zeiten einen kleinen Biergarten am Rheinboulevard – direkt unter der Hohenzollernbrücke – betreibt.

Bereits im September 2020 schilderte er seine Eindrücke im Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“: Die Aggression habe enorm zugenommen, die sich in Pöbeleien und Schlägereien entlade, so damals sein Eindruck. (mt)