Unfassbare AktionRasthof bei Köln: Mann (66) wendet auf A1 – mit heftigen Folgen

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Auf der A1 bei Köln, hier ein Foto aus dem Jahr 2015, hat ein 66-Jähriger für einen schweren Unfall gesorgt.

von Thomas Werner (tw)

Erftstadt/Köln – Was hat er sich dabei nur gedacht? Mit einer lebensgefährlichen Aktion am Dreieck Erfttal hat der Fahrer eines Transporters am Donnerstagabend (25. Februar) für einen schlimmen Unfall gesorgt. Dabei wurde ein Mensch schwer verletzt, wie ein Sprecher der Kölner Polizei bestätigte.

  • A1: Falschfahrer sorgt für schlimmen Unfall
  • Vier Fahrzeuge in den Crash verwickelt, ein Schwerverletzter
  • Fahrer wollte Transporter auf der Fahrbahn wenden

Unfall auf A1: Transporter-Fahrer mit unglaublicher Aktion 

Was ist genau passiert? Nach ersten Erkenntnissen der Polizei soll der 66-Jährige des Transporters gegen 19.25 Uhr am Rasthof Ville (Rhein-Erft-Kreis) in falscher Richtung auf die Autobahn gefahren sein. Der Fahrer eines Mercedes (59) wich noch aus, kam später auf einem Grünstreifen zum Stehen.

Nach der falschen Entscheidung des 66-Jährigen folgte die nächste, noch deutlich schlimmere: Laut Zeugenaussagen setzte der Falschfahrer kurz darauf am Abzweig zur A61 zum Wenden in Richtung Venlo an.

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Dort nahm das Unheil seinen Lauf: Der Transporter kollidierte mit dem Skoda Fabia eines 36-jährigen Mannes. Ein Wohnmobil mit einem 72-jährigen Fahrer sei daraufhin in die Unfallstelle gekracht.

Falschfahrer auf A1 sorgt für schwere Verletzungen

Der Skoda-Fahrer wurde bei dem Crash schwer verletzt. Wie die Polizei erklärt, sei aber keine Lebensgefahr gegeben. Die Ermittlungen der Polizei laufen. Der Führerschein des Transporter-Fahrers wurde sichergestellt. Eine Aussage des 66-jährigen Euskircheners liegt aktuell noch nicht vor.

Bereits am Mittwochmorgen (24. Februar) war es auf einer anderen Autobahn zu einem Fall gekommen, der für massives Kopfschütteln sorgte: Polizisten der Autobahnwache Frechen erwischten auf der A4 bei Frechen einen Audi-Fahrer (28) mit „leicht erhöhter Geschwindigkeit”. Bei erlaubten 80 km/h wurde der Mann mit knapp 200 km/h gemessen.

Der 28-Jährige war mit seinem Audi Sportback im Bereich Frechen gegen 10.15 Uhr in Richtung Köln unterwegs, hatte es aber offenbar extrem eilig. Was er nicht wusste: Mit seiner Aktion lief er direkt in die Arme der Polizei. Und die war auch noch passend ausgerüstet: Dank des mit Videotechnik ausgestatteten Provida-Fahrzeugs der Beamten wurde die Fahrt beweiskräftig dokumentiert. (tw)