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Und, erkannt?Wer zum Teufel ist denn dieser Kölner Präsidenten-Nikolaus?

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Da kommt man nie drauf. Oder doch? Dieser Kölner Karnevals-Präsidenten-Nikolaus hat richtig gute Nachrichten im Gepäck.

von Bastian Ebel (bas)

Köln – Bedächtigen Schrittes ist er in der Kölner Innenstadt unterwegs und ein Parade-Nikolaus sondergleichen: Sein Gewand passt perfekt, dazu gibt es in Corona-Zeiten natürlich eine Maske für den Freund aller Pänz.

Aber wer zum Teufel ist der Nikolaus, der eine Mega-Überraschung dabei hat? Um es etwas schwieriger zu machen, haben wir ihn vorher ein bisschen unkenntlicher gemacht.

Aber klar: Eingefleischte Kenner des Kölner Karnevals kennen den Mann ziemlich gut: Ralf Schlegelmilch, Präsident der Willi-Ostermann-Gesellschaft hat sich in den roten Zwirn geschmissen, um gemeinsam mit zwei Präsidenten-Kollegen erneut zu zeigen, dass der Kölner Karneval auch in Corona-Zeiten der karitative Platzhirsch in Köln ist.

Alles zum Thema Corona

Köln: Schnüsse Tring, Fidele Zunftbrüder und Ostermänner soenden an TrauBe e.V.

Achim Kaschny, Präsident der KG Schnüsse Tring, und Theo Schäfges (Chef der Fidele Zunftbrüder) warten an diesem Tag auch schon ungeduldig auf den Ostermann-Nikolaus:

Gemeinsam haben die drei Vereine nämlich wirklich gute Nachrichten für Pänz dabei: Jährlich veranstalten Ostermänner, Schnüsse Tring und Zunftbrüder die Jugendparty „Tärää“ an Karnevalssonntag und spenden deren Einnahmen.

Wie viel, das wissen Petra Alefeld und Johanna Koslowsky von der TrauBe noch nicht. TrauBe noch nicht gehört? Die Kölner Einrichtung kümmert sich liebevoll um die Trauerbegleitung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

„Wir bieten in unseren Gruppen einen geschützten Raum, wo alle Gefühle ausgelebt werden dürfen. Hier erleben trauernde junge Menschen, dass sie nicht alleine sind. Es tut gut, auf andere zu treffen, die sich gerade in einer ähnlichen Situation befinden. Allein das kann ein großer Trost sein“, so die Damen des Vorstands.

Als der Nikolaus mit seinen Mitstreitern den Scheck aus dem Jute-Sack zieht, ist die Freude wirklich groß: 8.500 Euro hat die Jugendparty „Tärää“ in diesem Jahr eingebracht. „Das wussten wir nicht, vielen herzlichen Dank“, jubeln die TrauBe-Damen.

Spende an TrauBe soll trotz Corona weiter fließen

Bei aller Freude über die Spende – im kommenden Jahr wird es die „tärää“ aufgrund von Corona nicht geben. Damit verbunden auch keine Spendengelder. „Nichts da“, sind sich Kaschny, Schäfges und Schlegelmilch einig. „Wir werden uns schon etwas einfallen lassen. Dafür ist der Kölner Karneval ja bekannt.“