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Ugur Sahin und Özlem TüreciWird Kölner Biontech-Gründer bald besondere Ehre zu Teil?

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Forscher-Duo und Eheleute: Özlem Türeci (links) und Ugur Sahin, hier bei der Verleihung des Großen Verdienstkreuzes mit Stern im Schloss Bellvue am 19. März, erwartet die nächste Auszeichnung.

Köln – Die Biontech-Gründer Ugur Sahin und Özlem Türeci könnten sich bald auf die nächste große Auszeichnung freuen. Nach etlichen Anerkennungen, wie dem Großen Verdienstkreuz mit Stern, soll das Forscher-Paar auch in Köln auf besondere Weise geehrt werden.

  • Kölner Ugur Sahin und seine Frau Özlem Türeci sollen Auszeichnung bekommen
  • Biontech-Gründer Sahin lebte und studierte in Köln
  • Kölner Integrationstrat machte Vorschlag

Der Kölner Integrationsrat hat sich mehrheitlich dafür ausgesprochen, dass die Wissenschaftler Ugur Sahin und Özlem Türeci die Ehrenbürgerwürde der Stadt Köln erhalten.

Biontech-Gründer Sahin ist in Köln aufgewachsen und hat hier die Universität besucht. In der Sache waren sich die Vertreter des Gremiums einig, dass Sahin und Türeci die Auszeichnung verdient hätten. Vertreter von Grünen, FDP und CDU argumentierten allerdings, dass gewöhnlich das Vorschlagsrecht bei der Oberbürgermeisterin läge.

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Man solle zudem sichergehen, dass der Rat mit einer Mehrheit von zwei Drittel der Stimmen dem Vorschlag folge, bevor in der Öffentlichkeit diskutiere werde. Ansonsten könnten die beiden Persönlichkeiten in der Debatte beschädigt werden.

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Das sahen die weiteren Mitglieder des Integrationsrats anders: Einer der Antragsteller, Turan Özkücük (SPD-Liste), machte nochmals auf die Verdienste von Sahin und Türeci durch die Entwicklung des Biontech-Impfstoffes aufmerksam und änderte den Antrag ab, dass nicht die Verwaltung, sondern die Oberbürgermeisterin den Vorschlag prüfen solle.

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Ausschussvorsitzender Tayfun Keltek hob hervor, dass jeder Bürger einen Vorschlag machen könne, der anschließend vom Rat mit einer Mehrheit von zwei Drittel der Abgeordneten beschlossen werden kann. „Der Vorschlag ist ein Zeichen auch an die Menschen mit einer internationalen Geschichte.“ Keltek sei sicher, dass die OB die nötige „Sensibilität“ für das Anliegen mitbringe. (red)