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U-HaftFamilien-Drama abgewendet – doch dann macht Hürther (30) unfassbaren Fehler

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Bei einem Einsatz in Hürth profitierte die Polizei von einer unüberlegten Aktion eines 30-Jährigen. Das Symbolfoto wurde im September 2020 in Dortmund aufgenommen.

von Thomas Werner (tw)

Hürth – Alarm bei der Polizei wegen eines Streits zwischen einem Mann (30) und seiner eigenen Mutter – und am Ende muss der Sohn in Untersuchungshaft: Es sind die Zutaten eines schlimmen Familiendramas, was da am Samstagnacht (13. Februar) in Hürth passiert ist. Doch der Einsatz der Polizei lief etwas anders ab, als es auf den ersten Blick scheint.

  • Hürth: Polizei-Einsatz wegen Streit zwischen Sohn und Mutter
  • 30-Jähriger soll Ausweis zeigen und begeht einen Fehler
  • Mann wird später in U-Haft gebracht

Hürth: Mann (30) streitet mit Mutter und begeht dummen Fehler

Gegen 2.10 Uhr am Samstagmorgen war die Polizei in die Hermülheimer Straße in den Hürther Stadtteil Alstädten-Burbach gerufen worden. Grund des Alarms: ein angeblicher „Randalierer”, der dort für Unruhe und Gefahr sorgte.

Und tatsächlich: Vor Ort trafen die Beamten auf einen 30-jährigen Mann, der im Laufe des Abends in einen lautstarken Streit mit seiner eigenen Mutter geraten war. Der Mann war ordentlich alkoholisiert, ein Test wies einen Wert von etwa 1,5 Promille auf.

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Doch bei dem Gespräch mit der Polizei beging der 30-Jährige einen – zumindest aus seiner Sicht – dummen Fehler. Weil die Polizei seinen Ausweis sehen wollte, öffnete der Mann einen Karton, in dem er seine Papiere vermutete. Damit hatte er auch Recht.

Drogenfund: Mann von Polizei festgenommen und in U-Haft gebracht

Aber was der Mann in dem Moment anscheinend vergessen hatte: In dem Karton befanden sich außerdem mehrere Schnellverschlusstütchen mit Marihuana, eine Feinwaage und ein Beutel mit 500 Gramm Amphetamin. Drogen-Volltreffer für die Polizei!

Der zufällige Fund war für die Polizei Grund genug, den wohnungslosen 30-Jährigen mit Verdacht des Betäubungsmittelhandelns vorläufig festzunehmen. Die Staatsanwaltschaft Köln beantragte sogar die Untersuchungshaft. Dem Antrag folgte eine Haftrichterin auch recht zeitnah. Bereits am Samstagnachmittag brachten die Beamten den Mann in die Justizvollzugsanstalt. (tw)