TV-Attacke auf Pascha-ChefAlice Schwarzer: „Sie sind ein Zuhälter!“

Alice Schwarzer in ihrem Element: Sie sparte nicht mit heftigen Vorwürfen gegen den Hobby-Jäger im Trachtenjanker.

Alice Schwarzer in ihrem Element: Sie sparte nicht mit heftigen Vorwürfen gegen den Hobby-Jäger im Trachtenjanker.

Köln – Da war Dienstagabend Zoff in der Bude: „Schluss mit käuflichem Sex: Kann man Prostitution verbieten?“ – so das Thema von „Menschen bei Maischberger“ am Dienstag in der ARD (EXPRESS berichtete).

Und es wurde der erwartete – wenn auch einseitige – Schlagabtausch zwischen Frauenrechtlerin Alice Schwarzer (70) und Pascha-Chef Armin Lobscheid (57)...

Nach einer halben Stunde „Geplänkel“ in den WDR-Studios in Bocklemünd legte Schwarzer so los, wie man sie kennt: „Herr Lobscheid, für mich sind sie ein White-Collar-Zuhälter. Einer, der sich die Hände nicht schmutzig macht und von dem Schicksal der Frauen profitiert.“ White Collar – gemeint ist der weiße Kragen oder die weiße Weste.

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Und es ging weiter: „Sie sind ein ehrenwerter Bürger, haben zwei Töchter gehen zu Hause jagen“, dröselte Schwarzer Lobscheids Privatleben auf. „Vielleicht sollten beim Girl’s day mal ihre Töchter mitkommen und schauen, was der feine Herr Papa beruflich so macht.“

Moderatorin Sandra Maischberger (47) schritt ein: Sie fragte, ob Lobscheid, der seit zwölf Jahren Pascha-Geschäftsführer ist, sich zu den Angriffen äußern wolle. „Frau Schwarzer argumentiert so unsachlich – da möchte ich eigentlich nichts drauf erwidern“, so der Pascha-Chef.

Zuvor hatte Lobscheid (der Hobby-Jäger erschien in traditioneller Tracht) erklärt, dass nahezu alle Frauen bei ihm freiwillig anschaffen würden. „Wenn ich einen Verdacht auf Unfreiwilligkeit habe, melde ich das sofort der Polizei.“