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Traurige Nachricht für Zoo-FansUmbau steht an: Publikumslieblinge verlassen Köln

Zoo_Eingang_Symbol

Wie hier am 12. März will der Kölner Zoo schon bald wieder seine Pforten für Besucher öffnen. Dann werden zwei Publikumslieblinge allerdings nicht mehr zu sehen sein.

von Thomas Werner (tw)

Köln – Für die Fans des Kölner Zoos jagt derzeit eine traurige Nachricht die nächste: Nicht nur, dass Besucher die tierischen Freunde während des Lockdowns nicht besuchen können, nun haben auch noch zwei absolute Lieblinge des Publikums Köln „Goodbye" gesagt: Wie am Donnerstag (29. April) bekannt wurde, sind zwei der vier Giraffen aus dem Zoo, Sala und Nyiri, von Köln nach Stuttgart gezogen und haben dort ihre neue Heimat gefunden.

  • Kölner Zoo: Giraffen ziehen nach Stuttgart
  • Sala und Nyiri bereits in neuer Heimat angekommen
  • Giraffenhaus im Kölner Zoo wird umgebaut

Bereits in der vergangenen Woche seien Nyiri (21) und Sala (4) in Baden-Württemberg angekommen, heißt es von Seiten des Stuttgarter Parks „Wilhelma". Dort ging es vor allem darum, sich einzuleben und sich an die beiden „Stammbewohner" Hanck (21) und Anna (8) zu gewöhnen. Zukünftig wird die Giraffen-Herde zu viert zusammenleben.

In Köln werden die beiden Giraffen schmerzlich vermisst werden, aber: Ganz auf Giraffen verzichten müssen Besucher ja nicht, nur sind statt bisher vier erstmal nur noch zwei in Köln zu Hause.

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Kölner Zoo: Zwei Giraffen nach Stuttgart umgezogen

Und wie machen sich die Ex-Kölner in der neuen Heimat? Wie der Stuttgarter Zoo auf seiner Homepage erklärt, erstaunlich gut. „Nyiri gab sich gelassen und steckte bald über die Stallabtrennung hinweg die Köpfe mit den 'schwäbischen' Artgenossen zusammen. Sala war nach der Reise angesichts der unbekannten Umgebung und fremden Gesichter anfangs zurückhaltender", heißt es. Doch auch sie sei nun eingelebt.

Der Bulle Hanck sei im Vorgehege noch von den beiden Neuankömmlingen getrennt, jedoch suchten sie bereits regelmäßig seine Nähe.

Giraffenhaus im Kölner Zoo wird umgebaut

Der Umzug aus Köln in die neue Heimat hat einen Grund: Im Kölner Zoo das Giraffenhaus umgebaut werden. Da es für Giraffen nur wenige Möglichkeiten der internen „Umsiedlung" gibt, musste so gehandelt werden. Der Zeitpunkt für den Umbau liegt aufgrund des Lockdowns aktuell nah.

Ziel sei es natürlich, langfristig wieder mehr Giraffen in Köln zu haben, sagt Zoo-Sprecher Christoph Schütte gegenüber EXPRESS. Ein konkretes Datum gebe es dafür aber noch nicht. 

Seit 2016 stehen Giraffen auf der „Roten Liste" der bedrohten Tierarten der Weltnaturschutzunion (IUCN). Laut Analysen soll es von der Netzgiraffe in ihrem Verbreitungsgebiet, dem Nordosten Kenias, den angrenzenden Teilen Süd-Somalias und Süden-Äthiopien, nur noch weniger als 4.700 Exemplare geben. (tw)