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Trauer um Star-ArchitektSeine Werke kennt jeder Kölner: Gottfried Böhm ist tot

Böhm Titelbild

Gottfried Böhm, hier ein undatiertes Archiv-Foto, wurde 101 Jahre alt.

Köln – Gottfried Böhm ist tot. Der international bekannte und geschätzt Architekt starb am Mittwoch, 9. Juni, im Alter von 101 Jahren, wie das Architekturbüro Paul Böhm am Donnerstag, 10. Juni, der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Köln bestätigte.

  • Gottfried Böhm ist tot
  • Architekt international gefeiert
  • Er schuft unter anderem die WDR-Arkaden 

Böhm erhielt als erster Deutscher 1986 in den USA den Pritzker-Preis, der als Nobelpreis in seiner Sparte gilt. Typisch für Böhm waren Bauten aus Beton, Stahl und Glas mit Kuben, Zylindern oder Kegeln. 

Gottfried Böhm: 60 Kirchen konzipiert

Böhm wurde am 23. Januar 1920 in Offenbach am Main als geboren. Gottfried Böhm besuchte das Kölner Apostelgymnasium, das er 1938 mit dem Abitur verließ. Sein erster eigenständiger Bau war die Kapelle „Madonna in den Trümmern“, die 1947 bis 1950 in der Ruine der Kölner Pfarrkirche Sankt Kolumba errichtet wurde. Heute ist sie in das 2007 eröffnete Kölner Diözesanmuseum Kolumba integriert.

Neben rund 60 Kirchen plante er auch die WDR-Arkaden in Köln, sowie das Kinderdorf in Bensberg von Bergisch Gladbach. Gottfrieds Sohn Paul Böhm ist ebenfalls ein renommierter Architekt. Er schuf unter anderem die Zentralmoschee in Ehrenfeld. (red, jan)