Trauer um Kölner KolleginLokalreporterin Susanne Wächter gestorben

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Susanne Wächter

Köln – Bayenthal, Meschenich, Marienburg – aus diesen so unterschiedlichen Orten stammen die letzten drei Artikel aus der Feder von Susanne Wächter, die in der Süd-Ausgabe der Stadtteil-Seiten des „Kölner Stadt-Anzeiger” zu lesen sind. Dass es ihre letzten sein würden, konnten wir in der Stadtteilredaktion, die das Glück hatten, mit ihr zu arbeiten, nicht ahnen.

Susanne Wächter ist tot: Mit Herzblut bei der Sache

Susanne Wächter hatte seit 2011 für die „Kölnische Rundschau“ aus dem Kölner Süden berichtet, seit Juni 2020 tat sie dies für die gemeinsamen Stadtteilausgaben von „Kölner Stadt-Anzeiger“ und „Kölnische Rundschau“. Sie kannte sich in Meschenich genauso gut aus wie in Marienburg, war im gesamten Kölner Süden bestens vernetzt, vor allem aber in Immendorf, wo sie lebte.

Susanne Wächter war eine Lokaljournalistin, die ihrem Berufsstand Ehre erwies: Sie war wahnsinnig fleißig, superschnell und extrem sorgfältig. Wenn sie sich in ein Thema verbissen hatte, ließ sie nicht locker bis sie auch die letzten Hintergründe und Details recherchiert hatte. Sie begleitete das Tagesgeschehen und bewies dabei Haltung.

Tod von Lokalreporterin: Susanne Wächter „liebte, was sie tat” 

Susanne Wächter war immer mit Herzblut bei der Sache und vor allem bei den Menschen. „Sie mochte die Menschen, über die sie schrieb“, sagt ein langjähriger Weggefährte.

Susanne Wächter liebte, was sie tat, war mit Herz und Verstand dabei – von morgens bis spät abends. Lücken in ihrem überfüllten Terminkalender ließ sie vor allem für ihre zwei Hunde, mit denen sie täglich unterwegs war.

Sie war lebensfroh, lachte gern und ansteckend – am liebsten in Gesellschaft. Am Dienstagmorgen (12. Januar) klagte sie über Kreislaufbeschwerden und Übelkeit, am Nachmittag war sie tot. Susanne Wächter wurde 54 Jahre alt, sie hinterlässt eine erwachsene Tochter. (lio)