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Tragödie vom Kölner BootshausGutachten zeigt neue Erkenntnisse zu toter Elena (19)

Elena

Elena starb mit 19 Jahren, nachdem sie auf dem Parkplatz der Disko „Bootshaus“ kollabiert war. 

Köln – Monate nach dem tragischen Tod der 19-jährigen Elena G., die nach einer Partynacht im Kölner Bootshaus kollabierte, ins Koma fiel und starb, kommen neue Details zu dem Fall ans Licht.

Bislang waren ihre Eltern davon ausgegangen, dass jemand der jungen Frau Ko.-Tropfen ins Glas gekippt haben könnte. Denn laut ihrer Familie in Büren trank Elena keinen Alkohol, rauchte nicht und nahm auch keine Drogen.

Sie hatte eine Pille auf der Fahrt nach Köln dabei

Zumindest was den letzten Punkt angeht, haben die Ermittler nun andere Erkenntnisse. Laut Kölner Staatsanwaltschaft soll sich Elena selbst eine Ecstasy-Pille beschafft haben, bevor sie sich mit ihren Freunden am 27. April auf den Weg zur Party im Bootshaus machte. „Zeugen sagten aus, dass die junge Frau die Pille auf der Fahrt bereits dabei hatte“, bestätigte Staatsanwältin Natalie Neuen.

Und weiter: „Wir haben keinerlei Hinweise auf ein Fremdverschulden.“ Elena muss die Tablette genommen und nicht vertragen haben.

Am frühen Samstagmorgen kollabierte die Auszubildende, musste ins Krankenhaus gebracht werden und fiel dort ins Koma. Wenige Tage später war die junge Frau tot. Ihre Familie entschloss verzweifelt, die lebenserhaltenden Maschinen abstellen zu lassen.

Anschließend wurde seitens der Staatsanwaltschaft eine Obduktion angeordnet. Bei dieser stellte sich heraus, dass Elena G. geringe Spuren der Stoffe im Blut hatte, die auch in der Partydroge Ecstasy enthalten sind.

Weiterer Todesfall durch Partydroge

Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, soll es in dem Heimatort von Elena einen weiteren Todesfall geben, bei dem Ecstasy-Pillen eine Rolle spielen. Ein 17-jähriges Mädchen soll auf dem Schulhof einer Realschule ebenfalls zusammengebrochen und gestorben sein.

Die Staatsanwaltschaft Paderborn bestätigte den Artikel und den Tod des Mädchens. Auch in ihrem Fall sei ein toxikologisches Gutachten in Auftrag gegeben worden. Es soll Aufschluss darüber geben, ob auch dieses Opfer an der Einnahme einer Ecstasy-Tablette gestorben sein könnte. Mit einem Ergebnis der Untersuchungen wird erst in den kommenden Monaten gerechnet.