„Mit Gedanken woanders“Kölner Sänger scheitert nach Schicksalsschlag bei „The Voice“

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Der Kölner Liedermacher Helmut Wiemer tritt am Sonntag, 18. Oktober, bei „The Voice of Germany“ an.

von Madeline Jäger (mj)

Köln – TV-Auftritt am Sonntag (18. Oktober): Der Kölner Liedermacher Helmut Wiemer stand bei „The Voice of Germany“ als Sänger auf der Bühne und wollte die Jury von seinem Können überzeugen. Leider hat es nicht mit dem Weiterkommen geklappt. Mit dem Westernhagen-Song: „Sexy“ habe er von Anfang an seine Schwierigkeiten gehabt.

„The Voice of Germany“: Kölner Sänger scheitert bei Auftritt

Zusätzlich sei noch die Abwesenheit seiner Schwiegermutter hinzugekommen, die kurz vor der Show-Aufzeichnung bei ihm und seiner Frau in Köln gelebt habe und dann plötzlich verstorben sei, erzählt er EXPRESS. Dabei habe sie eigentlich unbedingt beim Casting in der Hauptstadt als Unterstützung dabei sein wollen.

„Wir hatten ein sehr gutes Verhältnis und sie wäre auf jeden Fall mit nach Berlin gekommen. Durch ihren Tod war ich mit den Gedanken woanders. Es ist schade, dass ich nicht weitergekommen bin“, sagt Wiemer über sein frühes Ausscheiden bei „The Voice of Germany.“

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Der Kölner Liedermacher Helmut Wiemer tritt am Sonntag, 18. Oktober, bei „The Voice of Germany“ an.

Der Kölner schließt nicht aus, es nochmal in der TV-Show zu versuchen.

„The Voice of Germany“: Kölner wurde von Frau angemeldet

Doch warum wollte er überhaupt unbedingt zu „The voice of Germany”?

„Entstanden ist die Idee, weil ich seit vielen Jahren mit meiner Frau und Freunden auf der Couch sitze und mir ein Urteil über die Sänger erlaube. Dann hat meine Frau mich irgendwann beim Wort genommen und gesagt: Weißt du was? Mach du das doch mal!“ sagte Wiemer.

Erst habe er sich etwas gesträubt. Doch dann habe seine Frau ihn kurzerhand angemeldet und ihm damit die Entscheidung abgenommen. „Ich habe mich dann von ihr überzeugen lassen“, sagte Wiemer im EXPRESS-Gespräch und lachte.

Kölner tritt mit Cover-Song bei „The Voice of Germany“ auf

Am Sonntag ist der Kölner Liedermacher bei der Casting-Show jedoch nicht wie sonst mit einem eigenen Titel aufgetreten. „Das ist eine reine Cover-Show, wir müssen einen Song aus deren Portfolio auswählen“, so Wiemer.

„Für mich war die Vorbereitung eine besondere Situation, weil ich sonst immer eigene Songs singe. Ich habe schon viele Songs für andere geschrieben, die ich jedoch nicht selbst gesungen habe. Ich war als Songschreiber und Produzent immer hinter dem Mikrofon. Bei „The Voice“ nehme ich jetzt eine neue Rolle ein, indem ich selbst singe“, erklärte der Kölner vorher gespannt.

Kölner Liedermacher: Englisch statt kölsche Musik bei „The Voice“

Plötzlich habe er die Songs von Max Mutzke, Xavier Naidoo oder BAP einstudieren und in der eigenen Form interpretieren müssen.

„Mich in diese Songs hineinzufühlen, war erst einmal eine Herausforderung“, auch weniger kölsch und mehr englischsprachig zu singen, sei für den Kölner zunächst alles andere als leicht gewesen.

„Das Besondere an der Vorbereitung auf die TV-Show war, dass es lange keiner mitbekommen durfte. Ich durfte weder mit meiner Band, noch mit irgendwelchen Fans von Kölsch-Kultur und auch sonst mit niemandem darüber sprechen“, so Wiemer. Deswegen habe er oft nachts oder früh morgens gesungen.