Corona-Tests in Kitas und SchulenKölner Uniklinik entwickelt Methode für Kinder

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Die „Lolli-Methode“ erspart den Pänz den unangenehmen Nasen-Rachen-Abstrich. Das Symbolfoto zeigt einen Abstrich bei einem Kind im August in Bielefeld.

Köln  – Die Stadt weitet das Testangebot an Kitas und weiterführenden Schulen aus. Das gab sie Freitagnachmittag (26. Februar) bekannt. Dabei kommt eine Methode zum Einsatz, die die Kölner Uniklinik entwickelt hat. 

  • Stadt Köln mit Pilotprojekten
  • Regelmäßige Tests für Kölner Kinder und Schüler 
  • Uniklinik Köln entwickelt „Lolli-Methode“

In Pilotprojekten werden somit erstmals auch Kinder und Schüler*innen regelmäßig auf Covid-19 getestet. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen dazu beitragen, das Infektionsgeschehen in Kitas und Schulen in Zukunft besser nachvollziehen zu können, heißt es seitens der Stadt. 

Stadt Köln startet Pilotprojekte – „Lolli-Methode“ der Uniklinik für 20 Kölner Kitas

Ab dem 8. März nehmen 20 Kölner Kitas am Pilotprojekt KIKO (Kita Testung Köln) teil. Die Kinder werden drei Wochen lang zweimal wöchentlich auf Corona getestet. „Zum Einsatz kommt die von der Uniklinik Köln entwickelte »Lolli-Methode«“, erklärt ein Stadtsprecher.

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Die „Lolli-Methode“ ist kindgerecht. Die Pänz müssen dabei nur an einem Stäbchen lutschen, wie an einem Lolli. Zusätzlich bietet die Stadt allen Mitarbeitenden Gurgeltests an. 

Kölner Pilotprojekt auch an weiterführenden Schulen

In einem weiteren Pilotprojet bietet die Stadt ab 8. März erstmalig allen Schüler*innen im Präsenzunterricht an weiterführenden Schulen Coronatests an. Bis Ende März können sich die Schüler*innen alle 14 Tage per Rachenspülung testen lassen. Gleiches gilt für Mitarbeitende an den weiterführenden Schulen. 

Nach Abschluss der Projekte wird der Krisenstab der Stadt über ein Angebot für alle Kölner Kitas und Schulen beraten. Basis für die Entscheidung seien die gewonnenen Lerneffekte aus den verschiedenen Projekten, heißt es. 

In den stationären Pflegeeinrichtungen werden die Untersuchungen mit Nasen-Rachen-Abstrich oder Rachenspülwasser und PCR-Einzeltestung aktuell im 14-tägigen Rhythmus weiterhin durchgeführt. 

„Seit Beginn der Pandemie geht Köln in vielen Bereichen voran. Jetzt weiten wir unsere Teststrategie aus, um die wichtige Öffnung von Kitas und Schulen abzusichern und die stationären Pflegeeinrichtungen noch besser zu schützen“, unterstreicht Oberbürgermeisterin Henriette Reker. (red)