Langes Messer an HaltestelleTeenager sorgt für Angst und Schrecken in Köln
Große Aufregung am frühen Montagabend (28. Juni) in Köln-Zollstock: Ein Jugendlicher rannte an der KVB-Haltestelle Gottesweg mit einem langen Messer umher. Eine Passantin alarmierte schockiert die Polizei.
Passanten trauten zunächst ihren Augen nicht: Kurz nach 18.30 Uhr lief der Teenager mit einem etwa 25 Zentimeter langem Messer im Kreuzungsbereich von Höninger Weg und Gottesweg herum.
Polizei Köln: Einsatz wegen Teenager an KVB-Haltestelle Gottesweg
Laut Zeugen soll er noch mehrere Begleiter gehabt haben, die jedoch die Flucht ergriffen, als die Polizei zum Einsatzort raste. Die Beamten waren in kürzester Zeit zur Stelle, befindet sich die Polizeiwache an der Rhöndorfer Straße doch nur wenige hundert Meter entfernt.
Der Tatverdächtige habe sodann das Messer weggeworfen, das die Beamten nur wenige Meter von ihm entfernt sicherstellen konnten.
Wie ein Einsatzleiter vor Ort gegenüber EXPRESS berichtete, sind das genaue Geschehen sowie die Hintergründe noch unklar. Das lag auch daran, dass der offenbar aufgebrachte Jugendliche zunächst Widerstand leistete.
Der 17-Jährige gab laut Polizei den Beamten gegenüber an, er sei Opfer. Er sei zuvor im Vorgebirgspark von einem Kontrahenten mit dem Messer angegriffen worden. Dieses habe er ihm aber aus der Hand treten können und dann an sich genommen.
Gottesweg in Köln-Zollstock: Polizei verständigt Eltern von Teenager
Die von der Polizei verständigten Eltern kamen schließlich zum Gottesweg, um ihren Sohn mit nach Hause zu nehmen. Doch nach EXPRESS-Informationen kam es dazu nicht: Er machte sich wieder auf den Weg zum Vorgebirgspark.
Die Ermittlungen dauern an.