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Stadt verklagtSo will Kölner Gastro „völlig unwirksames” Verbot kippen

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Die Kölner Gastronomie bleibt weiterhin geschlossen. Das Foto zeigt zusammengestellte Tische auf dem Kölner Altermarkt im November 2020.

Köln – Bis vorerst zum 7. März hat die Stadt Köln das Alkoholverbot an einigen öffentlichen Plätzen verlängert. Die IG Kölner Gastro e. V. will das mit einer Klage verhindern, wie sie am Donnerstag (25. Februar) erklärt.

  • Alkoholverbot in Köln bis 7. März verlängert
  • IG Kölner Gastro e. V. klagt gegen Verbot
  • Regelung sei unverhältnismäßig

Das Alkoholverbot an Kölner Hotspots sei unverhältnismäßig, klagt die IG Kölner Gastro an. „Per Eilantrag möchten wir beim Verwaltungsgericht die völlig irrsinnige Hotspot-Regelung kippen”, heißt es in einer öffentlichen Stellungnahme.

Klage gegen Stadt Köln: IG Gastro will Alkoholverbot kippen

Das Verhältnis müsse gewahrt werden, erklärt Daniel Rabe gegenüber EXPRESS. Er ist Mitglied des Vereins und Inhaber einiger Kölner Restaurants, wie etwa der Bagatelle. Das Verbot gelte an Orten, wo sich seit März nur sehr wenige Menschen aufhalten.

„In der Kölner Altstadt ist abends kein Mensch mehr und dort herrscht Alkoholverbot. In der Südstadt sind viele unterwegs und hier herrscht keins”, kritisiert er.

Die IG Gastro sehe in dem Verbot generell keinen Sinn: „Es kann und darf nicht sein, dass eine Pandemie als Begründung für völlig unwirksame Einschränkungen herhält”, heißt es in der Mitteilung.

Statt auf Verbote solle die Stadt auf Schnelltests und digitale Lösungen sowie Stufenpläne setzen.

Der Verein habe am Donnerstag eine Anwaltskanzlei damit beauftragt, die Klage einzureichen. Die Stadt Köln gab nach Anfrage des EXPRESS an, sich vorerst nicht zu dem Fall äußern zu können.