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Staatsschutz ermitteltGedenkort für Opfer von rechtsextremer Gewalt in Köln zerstört

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In Hanau wurde eine Gedenktafel für die Opfer des Anschlags vom 19. Februar 2020 aufgestellt. In Köln wurde ein Gedenkort für die Opfer zerstört. Das Foto wurde am 9. Februar 2021 in Hanau aufgenommen.

von Adnan Akyüz (aa)

Köln – Unbekannte haben einen Gedenkort für Opfer des rassistisch motivierten Anschlags von Hanau in Köln zerstört. Sie hätten Folien mit Namen und Bildern der Opfer abgerissen und in die Böschung am Rhein geworfen. Die Polizei bestätigte am Sonntag, 21. Februar, einen entsprechenden Vorfall in Köln-Rodenkirchen, über den zunächst die Kölner Jusos berichtet hatten.

  • Gedenkort für Opfer von rechtsextremer Gewalt in Köln zerstört.
  • Fotos von Opfern in Rhein-Böschung geworfen.
  • Der Staatsschutz der Kölner Polizei ermittelt.

Die Täter hatten den Gedenkort nach Angaben der Jugendorganisation der SPD in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Köln zerstört. Der Vorfall wurde laut „Deutscher Presse-Agentur“ als Sachbeschädigung angezeigt. Bei den Ermittlungen werde der Staatsschutz hinzugezogen, hieß es.

Köln: Gedenkort für Opfer des Anschlags in Hanau zerstört

In Köln hatten bei einer Mahnwache auf dem Wiener Platz in Mülheim am Freitag (19. Februar) noch über 2000 Menschen der Opfer von Hanau gedacht.

Am Abend des 19. Februar 2020 hatte der 43-jährige Deutsche Tobias R. neun Menschen an mehreren Orten in der hessischen Stadt Hanau erschossen, bevor er mutmaßlich seine Mutter tötete und anschließend sich selbst. Zuvor hatte er Pamphlete und Videos mit Verschwörungstheorien und rassistischen Ansichten im Internet veröffentlicht. (dpa, aa)