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Spur führt nach DuisburgNach Einbruch in Köln: Polizei sucht sechsten Täter

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Einbruch im Gravis-Store auf der Ehrenstraße: Die Eingangstür des Geschäfts wurde zunächst provisorisch zugebrettert. 

Köln – Spektakuläre Verfolgungsjagd in der Nacht von Samstag auf Sonntag!

Gegen 2.47 Uhr erreichte die Polizei ein Notruf: Fünf Personen sind in den Gravis-Store auf der Ehrenstraße gewaltsam eingebrochen. Dabei gingen die Täter nicht gerade geschickt vor. Sie schlugen einfach die Eingangstür ein und stürmten das Computer-Geschäft, das hochwertige Apple-Produkte anbietet.

Einbruch in Köln: Täter flüchteten in 3er-BMW

Mit der Beute im Wert mehrerer tausend Euro machten sie sich aus dem Staub, flüchteten in einem silbernen 3er BMW durch die Innenstadt und dann auf die A57 Richtung Neuss.

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Dann bretterten sie weiter über die A44 und die A52. „Die waren teilweise mit 200 km/h unterwegs“, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Erst in Essen-Kettwig – rund 70 Kilometer vom Tatort Gravis entfernt – konnten die Beamten die Räuber stoppen. Sogar ein Polizeihubschrauber kam in der Nacht zum Einsatz. Was für eine Verfolgungsjagd (hier lesen: Polizei stoppt auf A59 betrunkenen Autofahrer).

Köln: Einbrecher waren minderjährig und ohne Führerschein

Doch der dickste Hammer kam erst noch: Keiner der fünf BMW-Insassen hatte einen Führerschein. Wie auch? Bei den flüchtigen Einbrechern handelte es sich um Minderjährige – im Alter von 12 bis 14 Jahren! Das machte selbst die Polizeibeamten sprachlos.

Nachdem die Beamten das Auto stoppten, setzte sich ein Mitfahrer zu Fuß ab. Er ist immer noch flüchtig und wird von der Polizei gesucht.

Das Kinder-Quintett wurde festgenommen und am Sonntag auf der Polizeiwache in Essen verhört. Anschließend wurden die Kinder an ihre Erziehungsberechtigten übergeben.

Einbruch in Köln: Kinder kommen aus Duisburg

Inzwischen ist klar, dass die Jugendlichen in Duisburg leben. Und die 12 bis 14-Jährigen sind keine unbeschriebenen Blätter. Alle fünf sind im Ruhrgebiet bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten. 

Der silberne 3er BMW gehört laut Polizeiermittlungen einem Rumänen. Zuvor hatte die Teenie-Bande allerdings ein anderes Kennzeichen angeschraubt, welches sie von einem anderen BMW in Duisburg entwendet hatte. 

Verfolgungsjagd in Köln-Porz

Auch in Köln-Porz hielt ein Flüchtiger die Polizei auf Trab – wenn auch etwas weniger spektakulär. Dort hatte ein alkoholisierter Autofahrer an einer Tankstelle die Zeche geprellt. Auf der östlichen Zubringerstraße in Deutz, kurz vor der Lanxess-Arena, blieb er dann regelrecht im Verkehrsstau stecken, so ein Sprecher der Polizei.