Spaziergänger machte EntdeckungBombenfund in Köln: Entschärfung war erfolgreich

Bombe_Merkenich

Die Polizei sorgte in Merkenich für die Evakuierung der betroffenen Bereiche.

von Dorothea Köhler (dok)

Köln – Artikel aktualisiert um 13.42 Uhr – Bombenfund in Köln: Im Stadtteil Merkenich (im Kölner Norden) ist eine Weltkriegsbombe gefunden worden. Das gab die Stadt am Vormittag via Pressemitteilung bekannt. Auch Leverkusen ist vom Bombenfund betroffen.

Der Fundort der Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg war laut Stadt am Rheinunfer (Fährgasse). Gefunden wurde die Bombe in der Nacht zum Ostersamstag, 11. April, von einem Spaziergänger. Es soll sich um ein zehn Zentner schweres Exemplar handeln.

Bombe in Köln-Merkenich: Entschärfung war erfolgreich

Um 11.30 Uhr hatte die Stadt Köln mit der Evakuierung des betroffenen Bereichs begonnen, insgesamt 151 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Nach dem zweiten Klingelrundgang wurde die Freigabe zur Entschärfung erteilt.

Um 13.25 Uhr dann die Nachricht: Die Bombe ist erfolgreich entschärft worden. Der Blindgänger wurde abtransportiert. Alle Anwohner können wieder nach Hause, auch die abgesperrten Straßen werden wieder geöffnet.

Wie die Stadt Köln mitteilte, war das Ordnungsamt mit 37 Mitarbeitern im Einsatz. Krankentransporte waren nicht notwendig, da keine kranken oder gehbehinderten Menschen von der Evakuierung betroffen waren.

Bombe in Köln: Merkenich ist Ford-Standort

Merkenich gehört zum Bezirk Chorweiler. Merkenich grenzt an den Fühlinger See, der vielen sicherlich auch wegen des alljährlichen  „Summerjams Festivals" bekannt ist.  In Merkenich befindet sich zudem das Entwicklungs- und Ersatzteilzentrum der Fordwerke. Auf der gegenüberliegenden Rheinseite befindet sich Leverkusen mit dem Chempark von Bayer. (dok)